Finanzplätze gelten als Schlüssel für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum, da sie die Infrastruktur für Investitionen bieten und unternehmerische Bemühungen vorantreiben. Sie sind zudem ein guter Indikator für die wirtschaftliche Stärke einer Volkswirtschaft. Meistens werden hier Megazentren wie London, New York oder Singapur betrachtet. Doch könnten bald schon weitere Finanzzentren aus Asien und anderen Schwellenländern kräftig mitspielen.
Auch Moskau will gern in der Liga der aufstrebenden Finanzplätze mitmischen. Die russische Hauptstadt hat dabei nicht London oder New York im Blick, sondern die osteuropäischen Konkurrenten Warschau, Prag und das kasachische Nur-Sultan.
Im prominentesten Finanzplatzranking, dem Global Financial Centres Index, schneidet die russische Haupt- stadt aktuell mit Platz 71 noch nicht so gut ab. Sie liegt damit 20 Plätze hinter Hauptkonkurrent Nur-Sultan, das den Spitzenplatz unter den Finanzmärkten der Region einnimmt. Obgleich sich Moskau im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Plätze verbessern konnte, halten Experten eine schnelle Entwicklung zu einem führenden Finanzplatz in der Region für zu ehrgeizig. Dazu würde es der Moskauer Börse insbesondere an großen Unternehmen und am nötigen Umsatz fehlen. Zudem spielen die politische Volatilität, westliche Sanktionen und der damit verursachte Wirtschaftsabschwung in die Bewertung mit hinein.
Der Global Financial Centres Index basiert auf qualitativen Experten-Aussagen und auf über 100 Indizes von internationalen Organisationen wie der Weltbank und der OSZE. Berücksichtigt werden unter anderem das Geschäftsumfeld, die allgemeine Entwicklung des Finanzsektors, die Infrastruktur, die Qualität der Arbeitskräfte und der staatlichen Vorschriften.
Die Grafik: Moskauer Finanzzentrum im internationalen Vergleich
Finanzplätze gelten als Schlüssel für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum, da sie die Infrastruktur für Investitionen bieten und unternehmerische Bemühungen vorantreiben. Sie sind zudem ein guter Indikator für die wirtschaftliche Stärke einer Volkswirtschaft. Meistens werden hier Megazentren wie London, New York oder Singapur betrachtet. Doch könnten bald schon weitere Finanzzentren aus Asien und anderen Schwellenländern kräftig mitspielen.
Auch Moskau will gern in der Liga der aufstrebenden Finanzplätze mitmischen. Die russische Hauptstadt hat dabei nicht London oder New York im Blick, sondern die osteuropäischen Konkurrenten Warschau, Prag und das kasachische Nur-Sultan.
Im prominentesten Finanzplatzranking, dem Global Financial Centres Index, schneidet die russische Haupt- stadt aktuell mit Platz 71 noch nicht so gut ab. Sie liegt damit 20 Plätze hinter Hauptkonkurrent Nur-Sultan, das den Spitzenplatz unter den Finanzmärkten der Region einnimmt. Obgleich sich Moskau im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Plätze verbessern konnte, halten Experten eine schnelle Entwicklung zu einem führenden Finanzplatz in der Region für zu ehrgeizig. Dazu würde es der Moskauer Börse insbesondere an großen Unternehmen und am nötigen Umsatz fehlen. Zudem spielen die politische Volatilität, westliche Sanktionen und der damit verursachte Wirtschaftsabschwung in die Bewertung mit hinein.
Der Global Financial Centres Index basiert auf qualitativen Experten-Aussagen und auf über 100 Indizes von internationalen Organisationen wie der Weltbank und der OSZE. Berücksichtigt werden unter anderem das Geschäftsumfeld, die allgemeine Entwicklung des Finanzsektors, die Infrastruktur, die Qualität der Arbeitskräfte und der staatlichen Vorschriften.
Quelle: The Global Financial Centres Index