Präsident Putin lehnt eine Heirat schwuler oder lesbische Paare ab. Das machte er in seiner Rede zur neuen Verfassung deutlich.
Unter seiner Führung werde es keine geschlechtsneutrale Bezeichnung wie „Elternteil Nummer 1“ und „Elternteil Nummer 2“ geben, sondern „Papa“ und „Mama“. Das betonte Präsident Putin im Rahmen der Arbeitsgruppensitzung zur Erarbeitung der neuen russischen Verfassung, die sich auch mit Plänen befasst, die traditionelle Familie festzuschreiben. Der Präsident reagierte damit auf die kritischen Worte der Duma-Abgeordneten Olga Batalina, die die Pläne zur Verankerung der traditionellen Familie in der Verfassung als diskriminierend ansieht, da sie die Familie nur als Vereinigung von Mann und Frau vorschreiben würde.
Bereits im vergangenen Sommer hatte sich die Sprecherin des Föderationsrates, Walentina Matwijenko, ausdrücklich gegen das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare ausgesprochen. So würde Matwijenko zufolge ein Adoptionsrecht für homosexuelle Paare „einfach zur Degeneration der Menschheit“ führen.
Die Ankündigung von Präsident Putin dürfte gleichgeschlechtlichen Paaren nicht nur die Adoption erschweren, sondern auch die allgemeine soziale Gleichberechtigung weiter verzögern.
Bei der Sitzung hat Putin bestätigt, dass der Tag des Verfassungsreferendums ein nationaler Feiertag sein wird. In Kraft treten würden die angekündigten Veränderungen aber nur im Fall einer entsprechenden Zustimmung der Bevölkerung.
Neues aus dem Kreml: Verfassungsänderung – Verankerung der traditionellen Familie
Präsident Putin lehnt eine Heirat schwuler oder lesbische Paare ab. Das machte er in seiner Rede zur neuen Verfassung deutlich.
Unter seiner Führung werde es keine geschlechtsneutrale Bezeichnung wie „Elternteil Nummer 1“ und „Elternteil Nummer 2“ geben, sondern „Papa“ und „Mama“. Das betonte Präsident Putin im Rahmen der Arbeitsgruppensitzung zur Erarbeitung der neuen russischen Verfassung, die sich auch mit Plänen befasst, die traditionelle Familie festzuschreiben. Der Präsident reagierte damit auf die kritischen Worte der Duma-Abgeordneten Olga Batalina, die die Pläne zur Verankerung der traditionellen Familie in der Verfassung als diskriminierend ansieht, da sie die Familie nur als Vereinigung von Mann und Frau vorschreiben würde.
Bereits im vergangenen Sommer hatte sich die Sprecherin des Föderationsrates, Walentina Matwijenko, ausdrücklich gegen das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare ausgesprochen. So würde Matwijenko zufolge ein Adoptionsrecht für homosexuelle Paare „einfach zur Degeneration der Menschheit“ führen.
Die Ankündigung von Präsident Putin dürfte gleichgeschlechtlichen Paaren nicht nur die Adoption erschweren, sondern auch die allgemeine soziale Gleichberechtigung weiter verzögern.
Bei der Sitzung hat Putin bestätigt, dass der Tag des Verfassungsreferendums ein nationaler Feiertag sein wird. In Kraft treten würden die angekündigten Veränderungen aber nur im Fall einer entsprechenden Zustimmung der Bevölkerung.