Die russische Zentralbank senkt den Leitzins im Februar um weitere 25 Basispunkte.
Während in der EU der Leitzins für Bankeinlagen seit inzwischen einigen Jahren bei null Prozent liegt, gilt in Russland künftig ein Leitzins von 6,0 Prozent. Die russische Zentralbank hat am 7. Februar ein weiteres Mal den Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt. Bereits im Dezember hatte die Che n der Zentralbank, Elwira Nabiullina, angeordnet, den Leitzins von 6,5 auf 6,25 Prozent zu reduzieren. Die neuerliche Senkung kommt insoweit überraschend, da die Zentralbank bei ihrer letzten Sitzung nur angekündigt hatte, weitere Reduzierungen prüfen zu wollen.
Ähnlich wie die Europäische Union hat auch Russland mit der Erreichung seines Inflationszieles zu kämpfen. So verlangsamte sich die Inflationsrate von Dezember 2019 bis Januar 2020 von 3,1 auf 2,7 Prozent. In Anbetracht des jährlichen Inflationszieles von 3,5 bis 4,0 Prozent sowie den bestehenden Risiken einer Abschwächung der Weltwirtschaft, die erheblichen Einfluss auf den Mitte 2019 gestarteten Erholungskurs der russischen Wirtschaft haben würde, erscheint die Zinsentscheidung als vernünftiger Schritt, die heimischen Wirtschaft auf Kurs zu halten.
Durch die Leitzinssenkung dürfte Nabiullina versuchen, weitere Anreize für die Privatwirtschaft zu schaffen, da ein prognostiziertes BIP-Wachstum von 1,3 Prozent maßgeblich nur durch Staatsausgaben für Nationale Projekte getragen werden dürfte. Die rückläufige Nachfrage nach russischen Exportgütern wird von der Zentralbank als weiterer Risikofaktor im Falle eines globalen Abschwungs angesehen.
Wirtschaftsnews: Leitzins erneut heruntergesetzt: 6,0 Prozent
Die russische Zentralbank senkt den Leitzins im Februar um weitere 25 Basispunkte.
Während in der EU der Leitzins für Bankeinlagen seit inzwischen einigen Jahren bei null Prozent liegt, gilt in Russland künftig ein Leitzins von 6,0 Prozent. Die russische Zentralbank hat am 7. Februar ein weiteres Mal den Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt. Bereits im Dezember hatte die Che n der Zentralbank, Elwira Nabiullina, angeordnet, den Leitzins von 6,5 auf 6,25 Prozent zu reduzieren. Die neuerliche Senkung kommt insoweit überraschend, da die Zentralbank bei ihrer letzten Sitzung nur angekündigt hatte, weitere Reduzierungen prüfen zu wollen.
Ähnlich wie die Europäische Union hat auch Russland mit der Erreichung seines Inflationszieles zu kämpfen. So verlangsamte sich die Inflationsrate von Dezember 2019 bis Januar 2020 von 3,1 auf 2,7 Prozent. In Anbetracht des jährlichen Inflationszieles von 3,5 bis 4,0 Prozent sowie den bestehenden Risiken einer Abschwächung der Weltwirtschaft, die erheblichen Einfluss auf den Mitte 2019 gestarteten Erholungskurs der russischen Wirtschaft haben würde, erscheint die Zinsentscheidung als vernünftiger Schritt, die heimischen Wirtschaft auf Kurs zu halten.
Durch die Leitzinssenkung dürfte Nabiullina versuchen, weitere Anreize für die Privatwirtschaft zu schaffen, da ein prognostiziertes BIP-Wachstum von 1,3 Prozent maßgeblich nur durch Staatsausgaben für Nationale Projekte getragen werden dürfte. Die rückläufige Nachfrage nach russischen Exportgütern wird von der Zentralbank als weiterer Risikofaktor im Falle eines globalen Abschwungs angesehen.