Die Prognosen für die russische Wirtschaft verdüstern sich.
Russland rechnet mittlerweile mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung 0,8 bis drei Prozent. Das berichtet das russische Nachrichtenportal RBC unter Verweis auf eine Umfrage unter Wirtschaftsexperten. Allein die von Präsident Putin verkündete arbeitsfreie Woche kostet die Wirtschaft bis zu 1,6 Billionen Rubel.
Insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die in Russland etwa ein Viertel aller Arbeitsplätze stellen, sehen sich mit einem Wegfall der Einkünfte konfrontiert und kritisieren die Entscheidungen der Regierung. Diese habe zu langsam reagiert und zu wenig Geld in die Hand genommen. Jetzt gehe es schon nicht mehr um Steuererleichterungen oder Kreditstundungen, sondern in erster Linie um Erhalt des Geschäfts selbst. Die Industrie- und Handelskammer Russlands (TPP) hat der russischen Regierung ein Maßnahmenpaket zur Stützung der KMU vorgeschlagen. Es sieht unter anderem den vorübergehenden Verzicht auf die Kontrolle und Sperrung von Bankkonten der KMU vor.
Grundsätzlich ist die Stimmung unter den russischen Unternehmen derzeit schlecht. Jedes fünfte russische Unternehmen will die Gehälter seiner Mitarbeiter kürzen, wie eine Umfrage des Think Tanks „Zentrum für strategische Forschung“ ergab. Am stärksten von der Coronakrise betroffen sind die Finanz-, Immobilien- und Transportbranche sowie die verarbeitende Industrie.
Die Kritik aus der Wirtschaft scheint angekommen zu sein. Am 1. April teilte Regierungschef Michail Mischustin mit, dass sich die russische Regierung auf die Bereitstellung von insgesamt 1,4 Billionen Rubel zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft geeinigt habe. Am 17. März hatte man mit circa 300 Milliarden Rubel noch eine deutlich geringere Summe zur Unterstützung bereitstellen wollen.
Wirtschaftsnews: Russland – Rezession steht bevor
Die Prognosen für die russische Wirtschaft verdüstern sich.
Russland rechnet mittlerweile mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung 0,8 bis drei Prozent. Das berichtet das russische Nachrichtenportal RBC unter Verweis auf eine Umfrage unter Wirtschaftsexperten. Allein die von Präsident Putin verkündete arbeitsfreie Woche kostet die Wirtschaft bis zu 1,6 Billionen Rubel.
Insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die in Russland etwa ein Viertel aller Arbeitsplätze stellen, sehen sich mit einem Wegfall der Einkünfte konfrontiert und kritisieren die Entscheidungen der Regierung. Diese habe zu langsam reagiert und zu wenig Geld in die Hand genommen. Jetzt gehe es schon nicht mehr um Steuererleichterungen oder Kreditstundungen, sondern in erster Linie um Erhalt des Geschäfts selbst. Die Industrie- und Handelskammer Russlands (TPP) hat der russischen Regierung ein Maßnahmenpaket zur Stützung der KMU vorgeschlagen. Es sieht unter anderem den vorübergehenden Verzicht auf die Kontrolle und Sperrung von Bankkonten der KMU vor.
Grundsätzlich ist die Stimmung unter den russischen Unternehmen derzeit schlecht. Jedes fünfte russische Unternehmen will die Gehälter seiner Mitarbeiter kürzen, wie eine Umfrage des Think Tanks „Zentrum für strategische Forschung“ ergab. Am stärksten von der Coronakrise betroffen sind die Finanz-, Immobilien- und Transportbranche sowie die verarbeitende Industrie.
Die Kritik aus der Wirtschaft scheint angekommen zu sein. Am 1. April teilte Regierungschef Michail Mischustin mit, dass sich die russische Regierung auf die Bereitstellung von insgesamt 1,4 Billionen Rubel zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft geeinigt habe. Am 17. März hatte man mit circa 300 Milliarden Rubel noch eine deutlich geringere Summe zur Unterstützung bereitstellen wollen.