Inmitten der Krise fühlt sich die russische Wirtschaft von der Regierung alleingelassen. Tatsächlich ist das staatliche Hilfsprogramm bisher eher dürftig ausgefallen. Nicht nur in absoluten Zahlen sind die 1,4 Billionen Rubel (rund 17 Milliarden Euro) deutlich weniger als das, was Deutschland, Frankreich oder die USA an Hilfsgeldern ausgeben. Auch prozentuell ist der Kreml mit etwa nur 1,3 Prozent des russischen BIP hier sparsamer als viele europäische Staaten.
Laut der Industrie- und Handelskammer Russlands sind deshalb drei Millionen Unternehmer akut von der Pleite bedroht. Besonders betroffen ist der Tourismus- und Gastronomiebereich. Die von der Wirtschaft geforderten zusätzlichen Mittel könnten zum einen aus dem Nationalen Wohlstandsfonds (aktuell über 160 Milliarden Euro) oder durch die Aufnahme neuer Krediten finanziert werden.
Die Grafik: Corona-Hilfspakete im internationalen Vergleich
Inmitten der Krise fühlt sich die russische Wirtschaft von der Regierung alleingelassen. Tatsächlich ist das staatliche Hilfsprogramm bisher eher dürftig ausgefallen. Nicht nur in absoluten Zahlen sind die 1,4 Billionen Rubel (rund 17 Milliarden Euro) deutlich weniger als das, was Deutschland, Frankreich oder die USA an Hilfsgeldern ausgeben. Auch prozentuell ist der Kreml mit etwa nur 1,3 Prozent des russischen BIP hier sparsamer als viele europäische Staaten.
Laut der Industrie- und Handelskammer Russlands sind deshalb drei Millionen Unternehmer akut von der Pleite bedroht. Besonders betroffen ist der Tourismus- und Gastronomiebereich. Die von der Wirtschaft geforderten zusätzlichen Mittel könnten zum einen aus dem Nationalen Wohlstandsfonds (aktuell über 160 Milliarden Euro) oder durch die Aufnahme neuer Krediten finanziert werden.