Moskau greift im Kampf gegen das Corona-Virus hart durch und verlängert die Ausgangssperre bis zum 31. Mai. Zudem wird eine Maskenpflicht eingeführt.
Moskau reagiert auf die wieder deutlich steigenden Infektionszahlen: Nachdem die Zahl der Corona-Fälle in der vergangenen Woche innerhalb von 24 Stunden um 6.703 auf über 92.000 Infizierte angestiegen ist, wurde die Ausgangssperre bis zum 31. Mai verlängert. Zugleich werden nach Angaben von Bürgermeister Sobjanin zusätzliche Maßnahmen eingeführt: So ist ab dem 12. Mai für alle Bürger, die öffentliche Transportmittel nutzen oder einkaufen gehen, das Tragen von Masken und Handschuhen Pflicht. Zuvor ausgestellte digitale Passierscheine für den Arbeitsweg werden unbürokratisch verlängert.
Erst am 6. Mai hatte Moskau nach mehr als sechs Wochen erstmals einige Corona-Auflagen gelockert und zum 12. Mai die Beschränkungen für zwei Branchen – Industrieunternehmen und Bauwirtschaft – aufgehoben. Laut Sobjanin können so über eine halbe Million Menschen wieder ihrer Arbeit nachgehen. Diese müssen allerdings Sicherheitsvorkehrungen wie beispielsweise eine Abstandspflicht einhalten. Auch sind die Arbeitgeber dazu aufgerufen, regelmäßige Corona-Tests unter den Mitarbeitern durchzuführen und die Umsetzung der Schutzmaßnahmen zu kontrollieren.
Allerdings muss der Großteil der Hauptstadtbewohner wegen der verlängerten Ausgangssperre weiterhin zuhause bleiben. Auch Geschäfte, Restaurants, Parks und andere Freizeiteinrichtungen bleiben geschlossen. Bereits seit Mitte April müssen alle Moskauer, die mit dem Auto, Bus oder Taxi fahren wollen, dies vorher bei der Stadt anmelden. Erlaubt sind nur Fahrten zum Arzt und zum Supermarkt – oder zum Arbeitsplatz, falls man dort unentbehrlich ist. Vor die Tür gehen darf man nur mit triftigem Grund, etwa zum Müll rausbringen, einzukaufen oder den Hund ums Haus zu führen. Die offizielle Mitteilung der Stadtverwaltung lesen Sie hier.
Die Leiterin des Dienstes für die Aufsicht im Bereich Verbraucherschutz und Schutz des menschlichen Wohlergehens Rospotrebnadzor, Anna Popowa, legte derweil einen Drei-Phasen-Plan für die komplette Aufhebung der Restriktionen vor. In der ersten Phase wird die Ausgangssperre gelockert und die Ausübung von Sport erlaubt. Zudem werden kleine Läden unter Beachtung der sozialen Distanz wieder öffnen können. In einer zweiten Phase werden auch Bildungseinrichtungen und größere Geschäfte wieder zugänglich sein, bevor in der dritten Phase Parks, Geschäfte und Restaurants öffnen dürfen und alle Handelsbeschränkungen aufgehoben werden.
Neues aus dem Kreml: Moskau verlängert Ausgangssperre bis Ende Mai
Moskau greift im Kampf gegen das Corona-Virus hart durch und verlängert die Ausgangssperre bis zum 31. Mai. Zudem wird eine Maskenpflicht eingeführt.
Moskau reagiert auf die wieder deutlich steigenden Infektionszahlen: Nachdem die Zahl der Corona-Fälle in der vergangenen Woche innerhalb von 24 Stunden um 6.703 auf über 92.000 Infizierte angestiegen ist, wurde die Ausgangssperre bis zum 31. Mai verlängert. Zugleich werden nach Angaben von Bürgermeister Sobjanin zusätzliche Maßnahmen eingeführt: So ist ab dem 12. Mai für alle Bürger, die öffentliche Transportmittel nutzen oder einkaufen gehen, das Tragen von Masken und Handschuhen Pflicht. Zuvor ausgestellte digitale Passierscheine für den Arbeitsweg werden unbürokratisch verlängert.
Erst am 6. Mai hatte Moskau nach mehr als sechs Wochen erstmals einige Corona-Auflagen gelockert und zum 12. Mai die Beschränkungen für zwei Branchen – Industrieunternehmen und Bauwirtschaft – aufgehoben. Laut Sobjanin können so über eine halbe Million Menschen wieder ihrer Arbeit nachgehen. Diese müssen allerdings Sicherheitsvorkehrungen wie beispielsweise eine Abstandspflicht einhalten. Auch sind die Arbeitgeber dazu aufgerufen, regelmäßige Corona-Tests unter den Mitarbeitern durchzuführen und die Umsetzung der Schutzmaßnahmen zu kontrollieren.
Allerdings muss der Großteil der Hauptstadtbewohner wegen der verlängerten Ausgangssperre weiterhin zuhause bleiben. Auch Geschäfte, Restaurants, Parks und andere Freizeiteinrichtungen bleiben geschlossen. Bereits seit Mitte April müssen alle Moskauer, die mit dem Auto, Bus oder Taxi fahren wollen, dies vorher bei der Stadt anmelden. Erlaubt sind nur Fahrten zum Arzt und zum Supermarkt – oder zum Arbeitsplatz, falls man dort unentbehrlich ist. Vor die Tür gehen darf man nur mit triftigem Grund, etwa zum Müll rausbringen, einzukaufen oder den Hund ums Haus zu führen. Die offizielle Mitteilung der Stadtverwaltung lesen Sie hier.
Die Leiterin des Dienstes für die Aufsicht im Bereich Verbraucherschutz und Schutz des menschlichen Wohlergehens Rospotrebnadzor, Anna Popowa, legte derweil einen Drei-Phasen-Plan für die komplette Aufhebung der Restriktionen vor. In der ersten Phase wird die Ausgangssperre gelockert und die Ausübung von Sport erlaubt. Zudem werden kleine Läden unter Beachtung der sozialen Distanz wieder öffnen können. In einer zweiten Phase werden auch Bildungseinrichtungen und größere Geschäfte wieder zugänglich sein, bevor in der dritten Phase Parks, Geschäfte und Restaurants öffnen dürfen und alle Handelsbeschränkungen aufgehoben werden.