Kleine und mittlere Unternehmen in Russland haben im Mai laut einer Studie 41 Prozent der Einnahmen verloren.
Die Coronakrise hat die Einnahmen kleiner und mittlerer Unternehmen einbrechen lassen. Ende Mai sanken die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 41 Prozent. Dies ergab eine Analyse im Auftrag der Tageszeitung Iswestija. Am stärksten betroffen sind demnach der Modeeinzelhandel und der Dienstleistungssektor. Die Einnahmen im Non-Food-Handel gingen um durchschnittlich 70 Prozent zurück: Sportgeschäfte verloren 84 Prozent ihrer Einnahmen, Bekleidungs- und Schuhgeschäfte 69 Prozent beziehungsweise 67 Prozent.
Für KMU ist der Umsatzrückgang besonders kritisch und kann Experten zufolge nicht durch staatliche Unterstützungsmaßnahmen kompensiert werden. Sie gehen davon aus, dass etwa ein Drittel der Unternehmen die Krise nicht überleben wird. Ruslan Grinberg, Direktor des Instituts für Internationale Wirtschaft und Politik an der Russischen Akademie der Wissenschaften, sagte gegenüber Russland Insider: „Adäquate Lösungen zu finden, ist nicht einfach. In den vergangenen Wochen ist deshalb viel über Sinn und Zweck solcher Anti-Krisen-Maßnahmen der Regierung diskutiert worden. Ich halte die getroffenen Entscheidungen der Regierung für nicht ausreichend. Es ist Aufgabe der Politik, wieder eine Nachfrage zu generieren, die der Wirtschaft aus der Talsohle hilft.“
Für die Analyse wurden Daten von mehr als 650.000 Online-Kassen im ganzen Land ausgewertet. Dabei wurde der monatliche Umsatz in den Jahren 2019 und 2020 verglichen.
Wirtschaftsnews: KMU leiden unter der Krise
Kleine und mittlere Unternehmen in Russland haben im Mai laut einer Studie 41 Prozent der Einnahmen verloren.
Die Coronakrise hat die Einnahmen kleiner und mittlerer Unternehmen einbrechen lassen. Ende Mai sanken die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 41 Prozent. Dies ergab eine Analyse im Auftrag der Tageszeitung Iswestija. Am stärksten betroffen sind demnach der Modeeinzelhandel und der Dienstleistungssektor. Die Einnahmen im Non-Food-Handel gingen um durchschnittlich 70 Prozent zurück: Sportgeschäfte verloren 84 Prozent ihrer Einnahmen, Bekleidungs- und Schuhgeschäfte 69 Prozent beziehungsweise 67 Prozent.
Für KMU ist der Umsatzrückgang besonders kritisch und kann Experten zufolge nicht durch staatliche Unterstützungsmaßnahmen kompensiert werden. Sie gehen davon aus, dass etwa ein Drittel der Unternehmen die Krise nicht überleben wird. Ruslan Grinberg, Direktor des Instituts für Internationale Wirtschaft und Politik an der Russischen Akademie der Wissenschaften, sagte gegenüber Russland Insider: „Adäquate Lösungen zu finden, ist nicht einfach. In den vergangenen Wochen ist deshalb viel über Sinn und Zweck solcher Anti-Krisen-Maßnahmen der Regierung diskutiert worden. Ich halte die getroffenen Entscheidungen der Regierung für nicht ausreichend. Es ist Aufgabe der Politik, wieder eine Nachfrage zu generieren, die der Wirtschaft aus der Talsohle hilft.“
Für die Analyse wurden Daten von mehr als 650.000 Online-Kassen im ganzen Land ausgewertet. Dabei wurde der monatliche Umsatz in den Jahren 2019 und 2020 verglichen.