Ein geborstener Dieseltank eines Kraftwerkes nahe der Stadt Norilsk, gut 300 Kilometer nördlich des Polarkreises, sorgt für eine riesige Umweltverschmutzung. Russische Behörden ermitteln.
Nach einem verheerenden Öl-Unfall in einem sibirischen Kraftwerk hat Russlands Präsident Wladimir Putin den Notstand ausgerufen und den Chef des Kraftwerkbetreibers NTEK scharf angegriffen. „Wie kann es sein, dass die Regierung erst zwei Tage später davon erfahren hat“, fragt Präsident Wladimir Putin wütend in einer Videokonferenz am 3. Juni. Bei dem Unglück bei Norilsk waren zuvor mehr als 20.000 Tonnen Diesel in einen Fluss geströmt.
Das russische Bergbauunternehmen Norilsk Nickel, der auch der Mutterkonzern des Kraftwerkbetreibers NTEK ist, teilte mit, man habe den Vorfall „rechtzeitig und korrekt“ berichtet. Der Staatsanwalt leitete derweil mehrere Strafverfahren ein, ein Mitarbeiter des Wärmekraftwerks wurde festgenommen. Auch das staatliche Untersuchungskomitee ermittelt.
Die staatliche russische Umweltaufsicht teilte mit, durch den Unfall sei kein Grundwasser verseucht worden. Andere Experten schlagen allerdings Alarm: Auf vom WWF veröffentlichten Satellitenbildern sowie in den Online-Netzwerken verbreiteten Videos war die Verschmutzung des Ambarnaja-Fluss deutlich zu sehen. Bereits vor vier Jahren war es in einem von Norilsk Nickel betriebenen Werk zu einem Schadstoff-Unfall gekommen, bei dem ein anderer Fluss in der Region massiv verschmutzt wurde.
Wirtschaftsnews: Umweltkatastrophe in Sibirien – Notstand ausgerufen
Ein geborstener Dieseltank eines Kraftwerkes nahe der Stadt Norilsk, gut 300 Kilometer nördlich des Polarkreises, sorgt für eine riesige Umweltverschmutzung. Russische Behörden ermitteln.
Nach einem verheerenden Öl-Unfall in einem sibirischen Kraftwerk hat Russlands Präsident Wladimir Putin den Notstand ausgerufen und den Chef des Kraftwerkbetreibers NTEK scharf angegriffen. „Wie kann es sein, dass die Regierung erst zwei Tage später davon erfahren hat“, fragt Präsident Wladimir Putin wütend in einer Videokonferenz am 3. Juni. Bei dem Unglück bei Norilsk waren zuvor mehr als 20.000 Tonnen Diesel in einen Fluss geströmt.
Das russische Bergbauunternehmen Norilsk Nickel, der auch der Mutterkonzern des Kraftwerkbetreibers NTEK ist, teilte mit, man habe den Vorfall „rechtzeitig und korrekt“ berichtet. Der Staatsanwalt leitete derweil mehrere Strafverfahren ein, ein Mitarbeiter des Wärmekraftwerks wurde festgenommen. Auch das staatliche Untersuchungskomitee ermittelt.
Die staatliche russische Umweltaufsicht teilte mit, durch den Unfall sei kein Grundwasser verseucht worden. Andere Experten schlagen allerdings Alarm: Auf vom WWF veröffentlichten Satellitenbildern sowie in den Online-Netzwerken verbreiteten Videos war die Verschmutzung des Ambarnaja-Fluss deutlich zu sehen. Bereits vor vier Jahren war es in einem von Norilsk Nickel betriebenen Werk zu einem Schadstoff-Unfall gekommen, bei dem ein anderer Fluss in der Region massiv verschmutzt wurde.