Um die heimische Tourismusbranche zu fördern, plant
die russische Regierung ab 2021 die Einführung von elektronischen Visa.
Die E-Visa könnten ab 2021 bequem online beantragt
und wenige Tage vor der Reise ausgestellt werden. Voraussetzung ist, dass in
den kommenden Monaten ein entsprechendes Gesetz verabschiedet werde, sagte
Vize-Außenminister Jewgeni Iwanow gegenüber russischen Medien. Die Duma
bestätigte Ende Juni bereits in erster Lesung eine entsprechende Initiative.
Die genaue Umsetzung müsse aber noch erarbeitet werden, sagte Iwanow.
Die neue Regelung soll für Bürger aus insgesamt 53
Staaten gelten, darunter alle EU-Länder, China, Japan, Indien und die Türkei.
Mit dem E-Visum soll ein Aufenthalt von bis zu 16 Tagen möglich sein. Die
Kosten für das E-Visum sollen laut Jewgeni Iwanow maximal 50 US-Dollar
betragen. Für Kinder unter sechs Jahren fallen keine Gebühren an.
Vor allem der Tourismus hofft auf zahlungskräftige
Kundschaft aus dem Westen und einen neuen Schub für die heimische
Hotelindustrie. Diese befindet sich derzeit in einer schwierigen Lage: Laut der Einschätzung
zahlreicher Experten seien die russischen Hotels derzeit lediglich zu 30 bis 50
Prozent ausgelastet. Die Leiterin der Föderalen Agentur für Tourismus
„Rostourism“, Sarina Dogusowa, schlägt deshalb für die ersten zwölf Monate sogar
eine kostenlose Visa-Vergabe vor.
Bislang muss man für ein Visum in der Regel Wochen
vor der Russland-Reise bei einer diplomatischen Vertretung die Dokumente
einreichen. Nur für einzelne Regionen wie St. Petersburg und Kaliningrad gibt
es bereits eine Online-Variante.
Neues aus dem Kreml: Das E-Visum kommt – Neuer Schub für Tourismus?
Um die heimische Tourismusbranche zu fördern, plant die russische Regierung ab 2021 die Einführung von elektronischen Visa.
Die E-Visa könnten ab 2021 bequem online beantragt und wenige Tage vor der Reise ausgestellt werden. Voraussetzung ist, dass in den kommenden Monaten ein entsprechendes Gesetz verabschiedet werde, sagte Vize-Außenminister Jewgeni Iwanow gegenüber russischen Medien. Die Duma bestätigte Ende Juni bereits in erster Lesung eine entsprechende Initiative. Die genaue Umsetzung müsse aber noch erarbeitet werden, sagte Iwanow.
Die neue Regelung soll für Bürger aus insgesamt 53 Staaten gelten, darunter alle EU-Länder, China, Japan, Indien und die Türkei. Mit dem E-Visum soll ein Aufenthalt von bis zu 16 Tagen möglich sein. Die Kosten für das E-Visum sollen laut Jewgeni Iwanow maximal 50 US-Dollar betragen. Für Kinder unter sechs Jahren fallen keine Gebühren an.
Vor allem der Tourismus hofft auf zahlungskräftige Kundschaft aus dem Westen und einen neuen Schub für die heimische Hotelindustrie. Diese befindet sich derzeit in einer schwierigen Lage: Laut der Einschätzung zahlreicher Experten seien die russischen Hotels derzeit lediglich zu 30 bis 50 Prozent ausgelastet. Die Leiterin der Föderalen Agentur für Tourismus „Rostourism“, Sarina Dogusowa, schlägt deshalb für die ersten zwölf Monate sogar eine kostenlose Visa-Vergabe vor.
Bislang muss man für ein Visum in der Regel Wochen vor der Russland-Reise bei einer diplomatischen Vertretung die Dokumente einreichen. Nur für einzelne Regionen wie St. Petersburg und Kaliningrad gibt es bereits eine Online-Variante.