Die Zahl der „geteilten Fahrzeuge“ in der
russischen Hauptstadt ist seit der Einführung des Systems im Jahr 2015
buchstäblich explodiert. Hatte man vor fünf Jahren mit nur 100 Autos begonnen,
ist die Flotte mittlerweile bei 30.000 Fahrzeigen angelangt. Das Carsharing ist
mittlerweile so beliebt, dass jedes Fahrzeug für sieben bis acht Fahrten am Tag
vermietet wird. Auch finanziert sich das System mittlerweile überwiegend von
selbst, mit nur noch minimaler Unterstützung der Moskauer Stadtregierung. Dabei
ist ein Ende der Expansion noch lange nicht in Sicht. Das Moskauer
Verkehrsministerium erwartet, dass jedes Jahr 5.000 neue Sharing-Fahrzeuge
zusätzlich auf die Straße kommen werden. Aufgrund des großen Potenzials kämpfen
die Konkurrenten mit harten Bandagen um Marktanteile. Davon profieren in erster
Linie die Kunden. So bietet beispielsweise Platzhirsch Yandex.Drive ab 6,5
Rubel (sieben Euro-Cent) pro Minute Autos an – inklusive Benzin, Wartung und
Parkplatznutzung. Die beiden größten Konkurrenten Delimobil und Belka können je nach Tarif ähnliche
Preise anbieten. Vor allem der Einstieg des Internetriesen Yandex im Jahr 2018
hat das Geschäft noch einmal grundlegend verändert: Der Konzern versucht mit
einer Großoffensive weitere Marktanteile an sich zu reißen und drückt der
Preise nach unten.
Lesen Sie mehr zum Thema Carsharing und zu alternativen Konzepten für die urbane Mobilität im neuen OstContact, der in der kommenden Woche erscheint.
Grafik: Das Carsharing in Moskau boomt
Die Zahl der „geteilten Fahrzeuge“ in der russischen Hauptstadt ist seit der Einführung des Systems im Jahr 2015 buchstäblich explodiert. Hatte man vor fünf Jahren mit nur 100 Autos begonnen, ist die Flotte mittlerweile bei 30.000 Fahrzeigen angelangt. Das Carsharing ist mittlerweile so beliebt, dass jedes Fahrzeug für sieben bis acht Fahrten am Tag vermietet wird. Auch finanziert sich das System mittlerweile überwiegend von selbst, mit nur noch minimaler Unterstützung der Moskauer Stadtregierung. Dabei ist ein Ende der Expansion noch lange nicht in Sicht. Das Moskauer Verkehrsministerium erwartet, dass jedes Jahr 5.000 neue Sharing-Fahrzeuge zusätzlich auf die Straße kommen werden. Aufgrund des großen Potenzials kämpfen die Konkurrenten mit harten Bandagen um Marktanteile. Davon profieren in erster Linie die Kunden. So bietet beispielsweise Platzhirsch Yandex.Drive ab 6,5 Rubel (sieben Euro-Cent) pro Minute Autos an – inklusive Benzin, Wartung und Parkplatznutzung. Die beiden größten Konkurrenten Delimobil und Belka können je nach Tarif ähnliche Preise anbieten. Vor allem der Einstieg des Internetriesen Yandex im Jahr 2018 hat das Geschäft noch einmal grundlegend verändert: Der Konzern versucht mit einer Großoffensive weitere Marktanteile an sich zu reißen und drückt der Preise nach unten.
Lesen Sie mehr zum Thema Carsharing und zu alternativen Konzepten für die urbane Mobilität im neuen OstContact, der in der kommenden Woche erscheint.