GREVENMACHER. Die aktuell immer noch knappen Luftfracht- und Bahnkapazitäten zwischen China und Europa werden verstärkt durch Lkw-Transporte ergänzt. Der Logistikdienstleister Logwin hat jetzt ein Tür-zu-Tür-Pilotprojekt erfolgreich durchgeführt.
13 Tage waren die 235 Kartons mit Fahrradteilen aus einem Werk im südchinesischen Dongguan unterwegs, die von der Logwin AG, Grevenmacher/Luxemburg, statt per Bahn oder Seefracht erstmals mit dem Lkw nach Koblenz transportiert hat. Dabei wurden rund 11.000 Kilometer durch China, Kasachstan, Russland, Weißrussland, Polen bis Deutschland zurückgelegt. An der Grenze zu Kasachstan wurde die Ware vom chinesischen Spediteur an einen russischen Spediteur übergeben, der diese dann bis nach Deutschland fuhr. Inklusive der Erledigung sämtlicher Zollkontrollen auf dem Weg und der finalen Zollabfertigung beim Bestimmungszollamt blieb der Anbieter von Logistik- und Transportlösungen damit sogar unter der avisierten Transportzeit von 14 Tagen.
Der bei Logwin das Pilotprojekt koordinierende Niederlassungsleiter Alexander Eckel betont, dass der Lkw-Transport von und nach China zahlreiche Vorteile für die Kunden bereithält. Durch die im Vergleich zum Bahntransport geringeren Vorlaufzeiten werden rund sieben Tage eingespart. Ein weiterer Vorteil sei die vereinfachte Möglichkeit zum Transport von Gefahrgütern, die per Schiff und Bahn gar nicht oder nur sehr aufwendig bewegt werden dürfen. Lithium-Ionen-Akkus beziehungsweise Batterien sind in diesem Zusammenhang als zunehmend gefragte Fracht zu nennen – sei es für E-Bikes oder als Zulieferungen für die Automobilindustrie.
Der direkte Transport vom Versender in China zum Empfänger nach Deutschland fand unter Beachtung hoher Sicherheitsstandards statt. Die Verladung in der Region Dongguan wurde von Mitarbeitern der Logwin-Niederlassung in Kanton persönlich überwacht, die eingesetzten Lkw waren während der gesamten Fahrt mit zwei Fahrern besetzt und mit einem eigenen GPS-Trackingsystem ausgestattet. In Deutschland wurde die Verzollung und vollständige Übergabe der Ware an den Kunden durch Logwin-Mitarbeiter begleitet. Neben der ordnungsgemäßen Verzollung lag ein besonderes Augenmerk auf einer ausreichenden Versicherungsdeckung für den durchgeführten Transport, teilte das Unternehmen in seiner Presseerklärung mit.
Lkw-Transport von Südchina nach Deutschland in 13 Tagen
GREVENMACHER. Die aktuell immer noch knappen Luftfracht- und Bahnkapazitäten zwischen China und Europa werden verstärkt durch Lkw-Transporte ergänzt. Der Logistikdienstleister Logwin hat jetzt ein Tür-zu-Tür-Pilotprojekt erfolgreich durchgeführt.
13 Tage waren die 235 Kartons mit Fahrradteilen aus einem Werk im südchinesischen Dongguan unterwegs, die von der Logwin AG, Grevenmacher/Luxemburg, statt per Bahn oder Seefracht erstmals mit dem Lkw nach Koblenz transportiert hat. Dabei wurden rund 11.000 Kilometer durch China, Kasachstan, Russland, Weißrussland, Polen bis Deutschland zurückgelegt. An der Grenze zu Kasachstan wurde die Ware vom chinesischen Spediteur an einen russischen Spediteur übergeben, der diese dann bis nach Deutschland fuhr. Inklusive der Erledigung sämtlicher Zollkontrollen auf dem Weg und der finalen Zollabfertigung beim Bestimmungszollamt blieb der Anbieter von Logistik- und Transportlösungen damit sogar unter der avisierten Transportzeit von 14 Tagen.
Der bei Logwin das Pilotprojekt koordinierende Niederlassungsleiter Alexander Eckel betont, dass der Lkw-Transport von und nach China zahlreiche Vorteile für die Kunden bereithält. Durch die im Vergleich zum Bahntransport geringeren Vorlaufzeiten werden rund sieben Tage eingespart. Ein weiterer Vorteil sei die vereinfachte Möglichkeit zum Transport von Gefahrgütern, die per Schiff und Bahn gar nicht oder nur sehr aufwendig bewegt werden dürfen. Lithium-Ionen-Akkus beziehungsweise Batterien sind in diesem Zusammenhang als zunehmend gefragte Fracht zu nennen – sei es für E-Bikes oder als Zulieferungen für die Automobilindustrie.
Der direkte Transport vom Versender in China zum Empfänger nach Deutschland fand unter Beachtung hoher Sicherheitsstandards statt. Die Verladung in der Region Dongguan wurde von Mitarbeitern der Logwin-Niederlassung in Kanton persönlich überwacht, die eingesetzten Lkw waren während der gesamten Fahrt mit zwei Fahrern besetzt und mit einem eigenen GPS-Trackingsystem ausgestattet. In Deutschland wurde die Verzollung und vollständige Übergabe der Ware an den Kunden durch Logwin-Mitarbeiter begleitet. Neben der ordnungsgemäßen Verzollung lag ein besonderes Augenmerk auf einer ausreichenden Versicherungsdeckung für den durchgeführten Transport, teilte das Unternehmen in seiner Presseerklärung mit.