Trotz Sanktionen ist Russland für die EU ein wichtiger Handelspartner. Allerdings ist der Warenverkehr infolge von Corona zuletzt deutlich eingebrochen.
Der dramatische Ölpreisverfall zu Jahresbeginn, die global gesunkene Nachfrage nach Energieträgern und der milde Winter lassen die russischen Exporterlöse deutlich abschmelzen. Zwischen Januar und August des laufenden Jahres sind die Exporte in die EU laut offizieller Zollstatistik um 31,1 Prozent auf knapp 86 Milliarden US-Dollar gesunken, die Importe nur um 9,7 Prozent auf 50,1 Milliarden US-Dollar. Der Gesamtumsatz des Handels zwischen Russland und der Europäischen Union ist im Zeitraum Januar bis August im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24,5 Prozent zurückgegangen.
Dagegen ging der Handel mit China mit rund acht Prozent deutlich schwächer zurück. Die Volksrepublik ist seit Jahren Russlands wichtigster Handelspartner. Im vergangenen Jahr wurden 16,6 Prozent des Warenverkehrs mit dem Reich der Mitte abgewickelt. Die Corona-Krise beschleunigt diesen Trend zusätzlich. So lag der chinesische Anteil in den ersten neun Monaten 2020 bereits bei knapp 20 Prozent. Chinesische Hersteller profitieren insbesondere von günstigen Preisen, die in Zeiten von Konjunkturflaute und schwachem Rubel für russische Kunden ein zusätzliches Kaufargument sind.
Neues aus dem Kreml: Russisch-europäischer Handel bricht ein
Trotz Sanktionen ist Russland für die EU ein wichtiger Handelspartner. Allerdings ist der Warenverkehr infolge von Corona zuletzt deutlich eingebrochen.
Der dramatische Ölpreisverfall zu Jahresbeginn, die global gesunkene Nachfrage nach Energieträgern und der milde Winter lassen die russischen Exporterlöse deutlich abschmelzen. Zwischen Januar und August des laufenden Jahres sind die Exporte in die EU laut offizieller Zollstatistik um 31,1 Prozent auf knapp 86 Milliarden US-Dollar gesunken, die Importe nur um 9,7 Prozent auf 50,1 Milliarden US-Dollar. Der Gesamtumsatz des Handels zwischen Russland und der Europäischen Union ist im Zeitraum Januar bis August im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24,5 Prozent zurückgegangen.
Dagegen ging der Handel mit China mit rund acht Prozent deutlich schwächer zurück. Die Volksrepublik ist seit Jahren Russlands wichtigster Handelspartner. Im vergangenen Jahr wurden 16,6 Prozent des Warenverkehrs mit dem Reich der Mitte abgewickelt. Die Corona-Krise beschleunigt diesen Trend zusätzlich. So lag der chinesische Anteil in den ersten neun Monaten 2020 bereits bei knapp 20 Prozent. Chinesische Hersteller profitieren insbesondere von günstigen Preisen, die in Zeiten von Konjunkturflaute und schwachem Rubel für russische Kunden ein zusätzliches Kaufargument sind.