Der russische Präsident Wladimir Putin zeigt sich besorgt angesichts der steigenden Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit der Corona-Krise.
Mitte vergangener Woche sprach Präsident Putin im Staatsfernsehen von einer alarmierenden Sterberate im Zuge der Corona-Pandemie. Mittlerweile haben sich in Russland über 2,1 Millionen Menschen mit dem Virus angesteckt, in den letzten Wochen kommen täglich über 20.000 neue Fälle hinzu. „Diese Zahlen sind besorgniserregend“, so der Präsident. Erschwerend kommt hinzu, dass in zehn russischen Regionen die Krankenhausbetten bereits zu 90 Prozent ausgelastet sind, in drei Regionen sogar zu 95 Prozent. Kritiker vermuten deshalb, dass die Regierung das wahre Ausmaß der Epidemie herunterspielt.
Tatsächlich verzichtete der Kreml im Oktober auf strenge Corona-Maßnahmen, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Der Präsident räumte bei seinem Auftritt im Staatsfernsehen tatsächlich ein, dass es in einigen Regionen im Land an Medikamenten mangele und Erkrankte lange auf einen Krankenwagen warten müssten. Insgesamt sei die Lage aber unter Kontrolle. Dabei verwies Putin unter anderem auf die Entwicklung russischer Impfstoffe gegen das Coronavirus. Im August hatte Russland den Impfstoff „Sputnik V“ zugelassen, ohne die letzte Testphase mit Zehntausenden Probanden abzuwarten. Im Oktober ließen die Behörden einen zweiten Corona-Impfstoff mit dem Namen „EpiVacCorona“ zu.
Derweil hat Vize-Regierungschef Andrej Beloussow vergangene Woche den Umfang der geleisteten Corona-Hilfsmaßnahmen an die Bevölkerung und die Unternehmen genau beziffert. Demnach habe der Staat seit dem Frühjahr rund vier Billionen Rubel (rund 44 Milliarden Euro) als Unterstützungszahlungen ausgegeben. Für das kommende Jahr plane die Regierung die Bereitstellung von weiteren zwei Billionen Rubel.
Neues aus dem Kreml: Corona-Pandemie – Kreml zeigt sich zunehmend besorgt
Der russische Präsident Wladimir Putin zeigt sich besorgt angesichts der steigenden Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit der Corona-Krise.
Mitte vergangener Woche sprach Präsident Putin im Staatsfernsehen von einer alarmierenden Sterberate im Zuge der Corona-Pandemie. Mittlerweile haben sich in Russland über 2,1 Millionen Menschen mit dem Virus angesteckt, in den letzten Wochen kommen täglich über 20.000 neue Fälle hinzu. „Diese Zahlen sind besorgniserregend“, so der Präsident. Erschwerend kommt hinzu, dass in zehn russischen Regionen die Krankenhausbetten bereits zu 90 Prozent ausgelastet sind, in drei Regionen sogar zu 95 Prozent. Kritiker vermuten deshalb, dass die Regierung das wahre Ausmaß der Epidemie herunterspielt.
Tatsächlich verzichtete der Kreml im Oktober auf strenge Corona-Maßnahmen, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Der Präsident räumte bei seinem Auftritt im Staatsfernsehen tatsächlich ein, dass es in einigen Regionen im Land an Medikamenten mangele und Erkrankte lange auf einen Krankenwagen warten müssten. Insgesamt sei die Lage aber unter Kontrolle. Dabei verwies Putin unter anderem auf die Entwicklung russischer Impfstoffe gegen das Coronavirus. Im August hatte Russland den Impfstoff „Sputnik V“ zugelassen, ohne die letzte Testphase mit Zehntausenden Probanden abzuwarten. Im Oktober ließen die Behörden einen zweiten Corona-Impfstoff mit dem Namen „EpiVacCorona“ zu.
Derweil hat Vize-Regierungschef Andrej Beloussow vergangene Woche den Umfang der geleisteten Corona-Hilfsmaßnahmen an die Bevölkerung und die Unternehmen genau beziffert. Demnach habe der Staat seit dem Frühjahr rund vier Billionen Rubel (rund 44 Milliarden Euro) als Unterstützungszahlungen ausgegeben. Für das kommende Jahr plane die Regierung die Bereitstellung von weiteren zwei Billionen Rubel.