Das im August 2014 erstmals verhängte Einfuhrverbot etwa für Milchprodukte, Fleisch, Obst und Gemüse aus der EU geht weiter.
Russland hat sein Embargo auf Lebensmittel aus Deutschland und Dutzenden weiteren Staaten per Erlass von Präsident Wladimir Putin um ein Jahr bis 31. Dezember 2021 verlängert. Das im August 2014 erstmals verhängte Einfuhrverbot etwa für Milchprodukte, Fleisch, Obst und Gemüse aus der EU war eine Reaktion auf die Sanktionen des Westens gegen Russland im Zuge des Ukraine-Konflikts. Es geht um den Schutz der nationalen Interessen Russlands, wie aus dem am Samstag in Moskau unterschriebenen und veröffentlichten Dekret des Präsidenten hervorgeht.
Laut Putin solle das Embargo nicht nur eine Revanche für die Sanktionen des Westens sein. Russland nutze die Situation vor allem, um seine eigene Produktion – etwa in der Milchwirtschaft – zu erneuern, um weniger von Importen abhängig zu sein. Der Kreml wertet das Embargo folgerichtig als großen Erfolg, weil es gelungen sei, die Selbstversorgung in Russland zu verbessern. Auch die Position des Landes etwa als Exporteur von Agrarprodukten sei gestärkt worden. So feierte sich Russland zuletzt auch als weltgrößter Exporteur von Weizen – deutlich vor den USA.
Für Kritik sorgt allerdings, dass der Wegfall der ausländischen Konkurrenz die Lebensmittelpreise für die Verbraucher verteuert haben. Zudem beklagen russische Kunden bisweilen eine schlechtere Qualität als bei westlichen Lebensmitteln.
Neues aus dem Kreml: Putin verlängert Lebensmittelembargo gegen EU
Das im August 2014 erstmals verhängte Einfuhrverbot etwa für Milchprodukte, Fleisch, Obst und Gemüse aus der EU geht weiter.
Russland hat sein Embargo auf Lebensmittel aus Deutschland und Dutzenden weiteren Staaten per Erlass von Präsident Wladimir Putin um ein Jahr bis 31. Dezember 2021 verlängert. Das im August 2014 erstmals verhängte Einfuhrverbot etwa für Milchprodukte, Fleisch, Obst und Gemüse aus der EU war eine Reaktion auf die Sanktionen des Westens gegen Russland im Zuge des Ukraine-Konflikts. Es geht um den Schutz der nationalen Interessen Russlands, wie aus dem am Samstag in Moskau unterschriebenen und veröffentlichten Dekret des Präsidenten hervorgeht.
Laut Putin solle das Embargo nicht nur eine Revanche für die Sanktionen des Westens sein. Russland nutze die Situation vor allem, um seine eigene Produktion – etwa in der Milchwirtschaft – zu erneuern, um weniger von Importen abhängig zu sein. Der Kreml wertet das Embargo folgerichtig als großen Erfolg, weil es gelungen sei, die Selbstversorgung in Russland zu verbessern. Auch die Position des Landes etwa als Exporteur von Agrarprodukten sei gestärkt worden. So feierte sich Russland zuletzt auch als weltgrößter Exporteur von Weizen – deutlich vor den USA.
Für Kritik sorgt allerdings, dass der Wegfall der ausländischen Konkurrenz die Lebensmittelpreise für die Verbraucher verteuert haben. Zudem beklagen russische Kunden bisweilen eine schlechtere Qualität als bei westlichen Lebensmitteln.