Es ist ein ewiger Wettkampf: Pepsi-Cola gegen Coca-Cola. Weltweit hat Pepsi die Nase vorn – und auch in Russland hat das blaue Logo den „Cola-Krieg“ gewonnen. Aber wie kam das?
Am Anfang stand Nikita Chruschtschow. Am 24. Juli 1959 wollte der damalige Vizepräsident der Vereinigten Staaten Richard Nixon dem Russen bei einem Moskau-Besuch den „American Way of Life“ zeigen – und bot Chruschtschow eine Cola an. Das Foto des sowjetischen Staatschefs mit einer Pepsi in der Hand ging um die Welt. 13 Jahre später konnte der US-Konzern dann offiziell einen Liefervertrag für die UdSSR unterschreiben. 1974 eröffnete in der Schwarzmeer-Stadt Noworossijsk die erste Pepsi-Fabrik der Sowjetunion, wo bis zu 160.000 Flaschen pro Schicht abgefüllt wurden.
Das Problem war die Bezahlung. Devisen waren knapp. Und so erhielt PepsiCo Naturalien. Für das Cola-Konzentrat, das in der Sowjetunion zu Cola verarbeitet wurde, bekamen die Amerikaner echten Wodka Stolitschnaja zum Verkauf.
Beim Zerfall der Sowjetunion wollte Pepsi an der Vormachtstellung festhalten, und so einigte man sich 1989 auf ein weiteres Tauschgeschäft: Für das Konzentrat wurden 17 ausgediente russische U-Boote, ein Kreuzer, eine Fregatte und ein Zerstörer geliefert. Der Cola-Produzent aus den USA stieg somit zur sechstgrößten Seemacht der Welt auf. Aber nur kurzzeitig und nur auf dem Papier. Denn die Flotte wurde rasch an eine schwedische Abwrackfirma verkauft, die die Schiffe verschrottete. Nur das brachte letztlich harte Devisen. Für lange Zeit hatte Pepsi übrigens das Cola-Monopol in der UdSSR inne. Erst viele Jahre später konnte Coca-Cola auf den Markt drängen und dann nach wie vor nur beschränkt liefern. Und auch hier erhielten die US-Amerikaner im Gegenzug kein Geld, sondern Waren: die im Westen fast unverkäuflichen Lada.
Geschäftsreise und Kultur: Eine Pepsi, bitte
Es ist ein ewiger Wettkampf: Pepsi-Cola gegen Coca-Cola. Weltweit hat Pepsi die Nase vorn – und auch in Russland hat das blaue Logo den „Cola-Krieg“ gewonnen. Aber wie kam das?
Am Anfang stand Nikita Chruschtschow. Am 24. Juli 1959 wollte der damalige Vizepräsident der Vereinigten Staaten Richard Nixon dem Russen bei einem Moskau-Besuch den „American Way of Life“ zeigen – und bot Chruschtschow eine Cola an. Das Foto des sowjetischen Staatschefs mit einer Pepsi in der Hand ging um die Welt. 13 Jahre später konnte der US-Konzern dann offiziell einen Liefervertrag für die UdSSR unterschreiben. 1974 eröffnete in der Schwarzmeer-Stadt Noworossijsk die erste Pepsi-Fabrik der Sowjetunion, wo bis zu 160.000 Flaschen pro Schicht abgefüllt wurden.
Das Problem war die Bezahlung. Devisen waren knapp. Und so erhielt PepsiCo Naturalien. Für das Cola-Konzentrat, das in der Sowjetunion zu Cola verarbeitet wurde, bekamen die Amerikaner echten Wodka Stolitschnaja zum Verkauf.
Beim Zerfall der Sowjetunion wollte Pepsi an der Vormachtstellung festhalten, und so einigte man sich 1989 auf ein weiteres Tauschgeschäft: Für das Konzentrat wurden 17 ausgediente russische U-Boote, ein Kreuzer, eine Fregatte und ein Zerstörer geliefert. Der Cola-Produzent aus den USA stieg somit zur sechstgrößten Seemacht der Welt auf. Aber nur kurzzeitig und nur auf dem Papier. Denn die Flotte wurde rasch an eine schwedische Abwrackfirma verkauft, die die Schiffe verschrottete. Nur das brachte letztlich harte Devisen. Für lange Zeit hatte Pepsi übrigens das Cola-Monopol in der UdSSR inne. Erst viele Jahre später konnte Coca-Cola auf den Markt drängen und dann nach wie vor nur beschränkt liefern. Und auch hier erhielten die US-Amerikaner im Gegenzug kein Geld, sondern Waren: die im Westen fast unverkäuflichen Lada.