Auf Vermittlung von Präsident Putin haben sich Armenien und Aserbaidschan über das weitere Vorgehen in der Krisenregion Bergkarabach geeinigt.
Bei dem Treffen am 11. Januar in Moskau sprach Präsident Putin mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Alijew und dem armenischen Ministerpräsidenten Nikol Paschinjan über die konkrete Umsetzung des Friedensabkommens vom 9. November 2020, das auch unter russischer Vermittlung zustande gekommen war.
Als Ergebnis der Gespräche vereinbarten Armenien und Aserbaidschan neue Schritte für einen Wiederaufbau der umkämpften Region. Dazu gehört u. a. die Bildung einer Arbeitsgruppe zur Wiederherstellung der Wirtschafts- und Verkehrsanbindungen.
Präsident Putin betonte am Ende des etwa vierstündigen Treffens, dass das mit Unterstützung von Russland ausgehandelte Waffenstillstandsabkommen weitgehend eingehalten worden sei. Er bezeichnete das Abkommen als notwendige Voraussetzung für eine dauerhafte und umfassende Lösung des Konflikts auf gerechter Grundlage, die sowohl den Interessen des armenischen als auch des aserbaidschanischen Volkes entspreche.
Aserbaidschans Präsident Alijew sagte, er schließe sich den Worten des russischen Präsidenten an, die Vereinbarungen gäben Zuversicht, dass der Bergkarabach-Konflikt der Vergangenheit angehöre. Man werde an die Zukunft denken, daran, wie man als Nachbarn zusammenleben, die Verkehrswege wieder freigeben und die regionale Stabilität und Sicherheit stärken könne. Paschinjan erwiderte hingegen, der Konflikt sei leider noch nicht beigelegt. Natürlich sei es gelungen, einen Waffenstillstand zu erreichen. Aber es gebe noch viele Fragen, die geklärt werden müssten.
Die Waffenruhe in der umstrittenen Kaukasusregion wird derzeit von etwa 2.000 russischen Soldaten überwacht, trotzdem gibt es vereinzelt Verstöße. Armenien und Aserbaidschan hatten sich zuvor einen sechswöchigen kriegerischen Konflikt geliefert, der mit Geländegewinnen für Aserbaidschan endete. Armenien hatte das in Aserbaidschan liegende Gebiet Bergkarabach seit Anfang der 1990er-Jahre kontrolliert. Seit Mitte November seien 48.000 Flüchtlinge in ihre Heimatdörfer zurückgekehrt.
Neues aus dem Kreml: Kreml vermittelt im Bergkarabach-Konflikt
Auf Vermittlung von Präsident Putin haben sich Armenien und Aserbaidschan über das weitere Vorgehen in der Krisenregion Bergkarabach geeinigt.
Bei dem Treffen am 11. Januar in Moskau sprach Präsident Putin mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Alijew und dem armenischen Ministerpräsidenten Nikol Paschinjan über die konkrete Umsetzung des Friedensabkommens vom 9. November 2020, das auch unter russischer Vermittlung zustande gekommen war.
Als Ergebnis der Gespräche vereinbarten Armenien und Aserbaidschan neue Schritte für einen Wiederaufbau der umkämpften Region. Dazu gehört u. a. die Bildung einer Arbeitsgruppe zur Wiederherstellung der Wirtschafts- und Verkehrsanbindungen.
Präsident Putin betonte am Ende des etwa vierstündigen Treffens, dass das mit Unterstützung von Russland ausgehandelte Waffenstillstandsabkommen weitgehend eingehalten worden sei. Er bezeichnete das Abkommen als notwendige Voraussetzung für eine dauerhafte und umfassende Lösung des Konflikts auf gerechter Grundlage, die sowohl den Interessen des armenischen als auch des aserbaidschanischen Volkes entspreche.
Aserbaidschans Präsident Alijew sagte, er schließe sich den Worten des russischen Präsidenten an, die Vereinbarungen gäben Zuversicht, dass der Bergkarabach-Konflikt der Vergangenheit angehöre. Man werde an die Zukunft denken, daran, wie man als Nachbarn zusammenleben, die Verkehrswege wieder freigeben und die regionale Stabilität und Sicherheit stärken könne. Paschinjan erwiderte hingegen, der Konflikt sei leider noch nicht beigelegt. Natürlich sei es gelungen, einen Waffenstillstand zu erreichen. Aber es gebe noch viele Fragen, die geklärt werden müssten.
Die Waffenruhe in der umstrittenen Kaukasusregion wird derzeit von etwa 2.000 russischen Soldaten überwacht, trotzdem gibt es vereinzelt Verstöße. Armenien und Aserbaidschan hatten sich zuvor einen sechswöchigen kriegerischen Konflikt geliefert, der mit Geländegewinnen für Aserbaidschan endete. Armenien hatte das in Aserbaidschan liegende Gebiet Bergkarabach seit Anfang der 1990er-Jahre kontrolliert. Seit Mitte November seien 48.000 Flüchtlinge in ihre Heimatdörfer zurückgekehrt.