Die Reise nach Petuschki (russisch: Москва — Петушки) ist das bekannteste literarische Werk des russischen Schriftstellers Wenedikt Jerofejew.
Der Autor des Buches, Wenedikt Jerofejew, wurde 1938 in der russischen Kleinstadt Kirowsk geboren. Wegen seiner antisowjetischen Haltung von der Universität relegiert, schlug er sich mit den verschiedenartigsten Gelegenheitsarbeiten durch. Sein Meisterwerk „Die Reise nach Petuschki“ entstand bereits 1969, in der Sowjetunion erschien es aber erst im Jahr 1988. Zwei Jahre später starb Jerofejew in Moskau.
Die aberwitzige Reisebeschreibung einer feuchtfröhlichen Zugfahrt gehört schon heute zu den modernen Klassikern der russischen Literatur. Sein Köfferchen voller Schnaps fest ans Herz gedrückt, besteigt der Moskauer Venedikt Venicka am Kursker Bahnhof den Vorortzug nach Petuschki. Dort will er seine rothaarige Geliebte und den gemeinsamen Sohn besuchen. Die Reise entgleist aber und wird schließlich zu einem Saufgelage und einem Monolog über Politik, sowjetische Lebens- und Arbeitsbedingungen, Frauen u.v.m.. Von Station zu Station und von Flasche zu Flasche werden Venickas Monologe und sein Gedankenaustausch mit den Reisegefährten absurder. Je näher er seinem Ziel zu kommen scheint, desto mehr scheint es zu verschwinden und Venicka wird in einen Abgrund aus Hoffnungslosigkeit gezogen.
Geschäftsreise und Kultur: „Die Reise nach Petuschki“
Die Reise nach Petuschki (russisch: Москва — Петушки) ist das bekannteste literarische Werk des russischen Schriftstellers Wenedikt Jerofejew.
Der Autor des Buches, Wenedikt Jerofejew, wurde 1938 in der russischen Kleinstadt Kirowsk geboren. Wegen seiner antisowjetischen Haltung von der Universität relegiert, schlug er sich mit den verschiedenartigsten Gelegenheitsarbeiten durch. Sein Meisterwerk „Die Reise nach Petuschki“ entstand bereits 1969, in der Sowjetunion erschien es aber erst im Jahr 1988. Zwei Jahre später starb Jerofejew in Moskau.
Die aberwitzige Reisebeschreibung einer feuchtfröhlichen Zugfahrt gehört schon heute zu den modernen Klassikern der russischen Literatur. Sein Köfferchen voller Schnaps fest ans Herz gedrückt, besteigt der Moskauer Venedikt Venicka am Kursker Bahnhof den Vorortzug nach Petuschki. Dort will er seine rothaarige Geliebte und den gemeinsamen Sohn besuchen. Die Reise entgleist aber und wird schließlich zu einem Saufgelage und einem Monolog über Politik, sowjetische Lebens- und Arbeitsbedingungen, Frauen u.v.m.. Von Station zu Station und von Flasche zu Flasche werden Venickas Monologe und sein Gedankenaustausch mit den Reisegefährten absurder. Je näher er seinem Ziel zu kommen scheint, desto mehr scheint es zu verschwinden und Venicka wird in einen Abgrund aus Hoffnungslosigkeit gezogen.
Wenedikt Jerofejew: „Die Reise nach Petuschki“
Piper, München / 176 Seiten / 11 Euro