Selbst Präsident Putin hat Stellung zur aktuellen Problematik auf dem russischen Arbeitsmarkt bezogen.
Laut einem Bericht der Tageszeitung Kommersant fehlen aktuell russlandweit knapp 200.000 Bauarbeiter. Aber auch in anderen Branchen wie der Entsorgung und Gastronomie sowie bei Taxi- und Lieferdiensten fehlt es – wie oben gesagt – an Personal. Zuletzt sprach sogar Wladimir Putin bei einem Treffen mit dem tadschikischen Präsidenten Emomalij Rahmon ganz offen über einen Arbeitskräftemangel im Land. Dabei betonte er die Wichtigkeit von Gastarbeitern für das Funktionieren der russischen Wirtschaft. Die russischen Behörden würden alles tun, um die Bedingungen für ausländische Arbeiter zu verbessern.
Tatsächlich wurden in der obersten Verwaltungsspitze bereits erste Maßnahmen ergriffen. So arbeitet das russische Bauministerium an vereinfachten Einreisebedingungen für Migranten, die sich für Arbeiten am Bau interessieren. Sie müssen allerdings einen Arbeitgeber finden, der ihre Anstellung garantiert. Experten bemängeln, dass auf diese Weise der Zugang zu Arbeitsmigranten nur für große Unternehmen im Baubereich, die an staatliche Strukturen gebunden sind, gesichert sei. Vor allem die KMU und andere Wirtschaftssektoren würden dazu gezwungen, Arbeitskräfte auf dem Schattenarbeitsmarkt zu suchen.
Allerdings treiben auch andere Institutionen Initiativen zur Lösung des Problems voran. So hat zum Beispiel die Eurasische Wirtschaftsunion (EAWU) die Gründung eines Stellenportals für Arbeitsmigranten initiiert. Bereits ab dem 1. Juli 2021 können EAWU-Bürger über ein spezielles Internetportal nach offenen Stellen innerhalb der Union suchen. Damit soll die „Gewinnung von qualifiziertem Personal für vielversprechende Wirtschaftszweige“ weiter erleichtert werden, wie das russische Wirtschaftsministerium mitteilte.
News aus dem Kreml zu Wirtschaft und Politik: Arbeitskräftemangel wird zur Chefsache
Selbst Präsident Putin hat Stellung zur aktuellen Problematik auf dem russischen Arbeitsmarkt bezogen.
Laut einem Bericht der Tageszeitung Kommersant fehlen aktuell russlandweit knapp 200.000 Bauarbeiter. Aber auch in anderen Branchen wie der Entsorgung und Gastronomie sowie bei Taxi- und Lieferdiensten fehlt es – wie oben gesagt – an Personal. Zuletzt sprach sogar Wladimir Putin bei einem Treffen mit dem tadschikischen Präsidenten Emomalij Rahmon ganz offen über einen Arbeitskräftemangel im Land. Dabei betonte er die Wichtigkeit von Gastarbeitern für das Funktionieren der russischen Wirtschaft. Die russischen Behörden würden alles tun, um die Bedingungen für ausländische Arbeiter zu verbessern.
Tatsächlich wurden in der obersten Verwaltungsspitze bereits erste Maßnahmen ergriffen. So arbeitet das russische Bauministerium an vereinfachten Einreisebedingungen für Migranten, die sich für Arbeiten am Bau interessieren. Sie müssen allerdings einen Arbeitgeber finden, der ihre Anstellung garantiert. Experten bemängeln, dass auf diese Weise der Zugang zu Arbeitsmigranten nur für große Unternehmen im Baubereich, die an staatliche Strukturen gebunden sind, gesichert sei. Vor allem die KMU und andere Wirtschaftssektoren würden dazu gezwungen, Arbeitskräfte auf dem Schattenarbeitsmarkt zu suchen.
Allerdings treiben auch andere Institutionen Initiativen zur Lösung des Problems voran. So hat zum Beispiel die Eurasische Wirtschaftsunion (EAWU) die Gründung eines Stellenportals für Arbeitsmigranten initiiert. Bereits ab dem 1. Juli 2021 können EAWU-Bürger über ein spezielles Internetportal nach offenen Stellen innerhalb der Union suchen. Damit soll die „Gewinnung von qualifiziertem Personal für vielversprechende Wirtschaftszweige“ weiter erleichtert werden, wie das russische Wirtschaftsministerium mitteilte.