Neue Trends werden auch in Russland gerne und schnell aufgegriffen und umgesetzt. Im Bereich Verpackung geht es bei der Ansprache der Verbraucher dabei lange nicht mehr um noch greller, schriller oder aggressiver.
Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass sich im Verbrauchersegment die Verpackungsgrößen geändert haben und neue Verpackungssysteme hinzugekommen sind. Lieferdienste und Mitnahme-Anbieter (Take-away-Dienste) müssen ihre Essensportionen aufgrund strengerer Gesundheitsanforderungen sicher verpackt an den Verbraucher übergeben. Hinzu kommt, dass durch Homeoffice und Ausgangsbeschränkungen mehr Snacks konsumiert und mehr Produkte zum Selbermachen von Mahlzeiten nachgefragt werden. Auch das Thema Gewicht spielt eine nicht unwesentliche Rolle. Der russische Verbraucher möchte eben nicht mehr schwere Gläser oder Flaschen nach Hause tragen.
Die neuen Trends
Bei Verpackungen zählen heute generell Themen wie Alltagstauglichkeit, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Qualität zu den vornehmlichen Trends. Die Industrie bietet dazu diverse, passende Angebote. Beispielsweise das Prinzip Bag-in-Box: Ein Pappkarton mit einem speziellen Kunststoffbeutel im Innern schützt den flüssigen Inhalt und der integrierte Zapfhahn ist das Gimmick. Viele kennen das bereits durch den Fünf-Liter-Saftkarton mit Auslaufhahn oder von italienischen Winzerweinen im Drei-Liter-Karton. Dazu kommt, dass diese Verpackungsart auch für viele andere Produktgruppen infrage kommt. Neben Saft, Wein und anderen Getränken lassen sich Früchte oder Gemüse in pürierter Form so besser und effektiver lagern und vertreiben.
Die Alternative für kleine Mengen sind die flexiblen, bunten und teils ergonomisch geformten Kunststoffbeutel, im Fachjargon auch Pouches genannt, mit einem farbigen und praktischen Verschlusssystem. Babynahrung, kleine Portionen Fruchtpüree , Senf, Ketchup, süße Kondensmilch (russisch: Sgushchonka) und viele weitere Produkte werden schon in dieser Verpackung angeboten. Auch sensible Lebensmittel wie Milchprodukte können so verpackt geliefert werden.
Für den russischen Markt und die hiesigen Verbraucher bieten diese neuen und innovativen Verpackungen etliche Vorteile, die es zum Teil noch weiter zu entwickeln gilt. Traditionell werden Säfte und Fruchtgetränke in Russland immer noch in Glasbehältern von drei Litern angeboten. Den Verkauf von Weinen in Bag-in-Box-Verpackungen bieten einzelne Weingeschäfte in den Metropolen bei Importware aus Europa. Lokale Weinproduzenten aus den russischen Weinanbaugebieten rund um Krasnodar haben ebenfalls Angebote mit der praktischen Drei-Liter-Box und Zapfhahn im Programm.
Natürlich sind alle diese modernen Verpackungen auch industrietauglich, selbstverständlich eingeschlossen auch die Pharmaindustrie mit ihren hohen Hygieneanforderungen.
Nachfrage aus der Industrie
Im Industriesegment werden in Zukunft noch wesentlich größere Möglichkeiten und Mengen für diese Verpackungen hinzukommen. Dass der Trend in Russland aufgegriffen und weiterentwickelt wird, zeigen die lokalisierten modernen Produktionslinien namhafter Hersteller. So werden die bunten Verschlüsse und Dosierer aus Kunststoff bereits seit Längerem von einem deutschen Unternehmen bei Moskau produziert. Im Industriepark in Woronesch hat vor Kurzem die Fertigung für Bag-in-Box-Produkte und Pouches eines ebenfalls ausländischen Unternehmens begonnen. Diese jetzt lokalisierten Verpackungsmaterialien sind ja nur ein Teil der gesamten Wertschöpfungskette.
Die Weiterentwicklung oder Anpassung von Ausrüstungen, Maschinen und Anlagen rund um diese neuen Verpackungen bietet vielfältige Geschäftsmöglichkeiten für deutsche KMU. Gerade deren sehr kreativen und innovativen technischen Lösungen helfen den russischen Kunden, sich im permanent weiterentwickelnden Markt zu behaupten. Lokalisierung weiterer deutscher Produkte und Dienstleistungen rund um das Thema Verpackungen wird in Russland auch gern gesehen und vor Ort umfangreich unterstützt.
Lokalisierung Insights: Trendige Verpackungen auf dem russischen Markt
Neue Trends werden auch in Russland gerne und schnell aufgegriffen und umgesetzt. Im Bereich Verpackung geht es bei der Ansprache der Verbraucher dabei lange nicht mehr um noch greller, schriller oder aggressiver.
Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass sich im Verbrauchersegment die Verpackungsgrößen geändert haben und neue Verpackungssysteme hinzugekommen sind. Lieferdienste und Mitnahme-Anbieter (Take-away-Dienste) müssen ihre Essensportionen aufgrund strengerer Gesundheitsanforderungen sicher verpackt an den Verbraucher übergeben. Hinzu kommt, dass durch Homeoffice und Ausgangsbeschränkungen mehr Snacks konsumiert und mehr Produkte zum Selbermachen von Mahlzeiten nachgefragt werden. Auch das Thema Gewicht spielt eine nicht unwesentliche Rolle. Der russische Verbraucher möchte eben nicht mehr schwere Gläser oder Flaschen nach Hause tragen.
Die neuen Trends
Bei Verpackungen zählen heute generell Themen wie Alltagstauglichkeit, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Qualität zu den vornehmlichen Trends. Die Industrie bietet dazu diverse, passende Angebote. Beispielsweise das Prinzip Bag-in-Box: Ein Pappkarton mit einem speziellen Kunststoffbeutel im Innern schützt den flüssigen Inhalt und der integrierte Zapfhahn ist das Gimmick. Viele kennen das bereits durch den Fünf-Liter-Saftkarton mit Auslaufhahn oder von italienischen Winzerweinen im Drei-Liter-Karton. Dazu kommt, dass diese Verpackungsart auch für viele andere Produktgruppen infrage kommt. Neben Saft, Wein und anderen Getränken lassen sich Früchte oder Gemüse in pürierter Form so besser und effektiver lagern und vertreiben.
Die Alternative für kleine Mengen sind die flexiblen, bunten und teils ergonomisch geformten Kunststoffbeutel, im Fachjargon auch Pouches genannt, mit einem farbigen und praktischen Verschlusssystem. Babynahrung, kleine Portionen Fruchtpüree , Senf, Ketchup, süße Kondensmilch (russisch: Sgushchonka) und viele weitere Produkte werden schon in dieser Verpackung angeboten. Auch sensible Lebensmittel wie Milchprodukte können so verpackt geliefert werden.
Für den russischen Markt und die hiesigen Verbraucher bieten diese neuen und innovativen Verpackungen etliche Vorteile, die es zum Teil noch weiter zu entwickeln gilt. Traditionell werden Säfte und Fruchtgetränke in Russland immer noch in Glasbehältern von drei Litern angeboten. Den Verkauf von Weinen in Bag-in-Box-Verpackungen bieten einzelne Weingeschäfte in den Metropolen bei Importware aus Europa. Lokale Weinproduzenten aus den russischen Weinanbaugebieten rund um Krasnodar haben ebenfalls Angebote mit der praktischen Drei-Liter-Box und Zapfhahn im Programm.
Natürlich sind alle diese modernen Verpackungen auch industrietauglich, selbstverständlich eingeschlossen auch die Pharmaindustrie mit ihren hohen Hygieneanforderungen.
Nachfrage aus der Industrie
Im Industriesegment werden in Zukunft noch wesentlich größere Möglichkeiten und Mengen für diese Verpackungen hinzukommen. Dass der Trend in Russland aufgegriffen und weiterentwickelt wird, zeigen die lokalisierten modernen Produktionslinien namhafter Hersteller. So werden die bunten Verschlüsse und Dosierer aus Kunststoff bereits seit Längerem von einem deutschen Unternehmen bei Moskau produziert. Im Industriepark in Woronesch hat vor Kurzem die Fertigung für Bag-in-Box-Produkte und Pouches eines ebenfalls ausländischen Unternehmens begonnen. Diese jetzt lokalisierten Verpackungsmaterialien sind ja nur ein Teil der gesamten Wertschöpfungskette.
Die Weiterentwicklung oder Anpassung von Ausrüstungen, Maschinen und Anlagen rund um diese neuen Verpackungen bietet vielfältige Geschäftsmöglichkeiten für deutsche KMU. Gerade deren sehr kreativen und innovativen technischen Lösungen helfen den russischen Kunden, sich im permanent weiterentwickelnden Markt zu behaupten. Lokalisierung weiterer deutscher Produkte und Dienstleistungen rund um das Thema Verpackungen wird in Russland auch gern gesehen und vor Ort umfangreich unterstützt.
Thoralf Rassmann