Russland gerät bei den Corona-Statistiken zunehmend ins Hintertreffen.
Im internationalen Vergleich belegt der größte Flächenstaat der Erde mittlerweile eine Top-5-Platzierung sowohl bei gemeldeten Infektionen als auch bei Corona-Toten. Zuletzt hat sich die Corona-Situation sogar noch einmal zugespitzt: Am Sonntag meldeten die Behörden mit 890 Todesopfern innerhalb von 24 Stunden einen weiteren Höchstwert seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020. Auch die Zahl der Neuinfektionen war auf 25.700 neue Fälle innerhalb eines Tages gestiegen.
Vor dem Hintergrund dieser Zahlen haben bereits über zehn russische Regionen die Einführung neuer Quarantänebeschränkungen angekündigt. Die Regionen Perm, Samara und Udmurtien sind sogar wieder zur QR-Code-Pflicht zurückgekehrt. Betroffen davon ist u. a. der Zugang zu sportlichen Großveranstaltungen und anderen Kulturevents. Moskau hält sich derweil mit der Anweisung neuer Auflagen noch zurück, obwohl die Zahl der Corona-Krankenhauseinweisungen in der vergangenen Woche um 20 Prozent gestiegen ist.
Die Behörden der russischen Hauptstadt haben lediglich angekündigt, die Einhaltung der Maskenregelungen in Gastronomiebetrieben und Geschäften strenger kontrollieren zu wollen – behalten sich aber weitere Schritte vor. Wie lange diese wirtschaftsliberale Politik der russischen Regierung aufrechterhalten werden kann, ist derzeit unsicherer denn je. (dk)
Grafik: Corona-Situation: Russland steht international schlecht da
Russland gerät bei den Corona-Statistiken zunehmend ins Hintertreffen.
Im internationalen Vergleich belegt der größte Flächenstaat der Erde mittlerweile eine Top-5-Platzierung sowohl bei gemeldeten Infektionen als auch bei Corona-Toten. Zuletzt hat sich die Corona-Situation sogar noch einmal zugespitzt: Am Sonntag meldeten die Behörden mit 890 Todesopfern innerhalb von 24 Stunden einen weiteren Höchstwert seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020. Auch die Zahl der Neuinfektionen war auf 25.700 neue Fälle innerhalb eines Tages gestiegen.
Vor dem Hintergrund dieser Zahlen haben bereits über zehn russische Regionen die Einführung neuer Quarantänebeschränkungen angekündigt. Die Regionen Perm, Samara und Udmurtien sind sogar wieder zur QR-Code-Pflicht zurückgekehrt. Betroffen davon ist u. a. der Zugang zu sportlichen Großveranstaltungen und anderen Kulturevents. Moskau hält sich derweil mit der Anweisung neuer Auflagen noch zurück, obwohl die Zahl der Corona-Krankenhauseinweisungen in der vergangenen Woche um 20 Prozent gestiegen ist.
Die Behörden der russischen Hauptstadt haben lediglich angekündigt, die Einhaltung der Maskenregelungen in Gastronomiebetrieben und Geschäften strenger kontrollieren zu wollen – behalten sich aber weitere Schritte vor. Wie lange diese wirtschaftsliberale Politik der russischen Regierung aufrechterhalten werden kann, ist derzeit unsicherer denn je. (dk)