Gegen Ende des Jahres hat das Tempo im Wohnungsbau in Russland noch einmal deutlich zugenommen. Nach Angaben der Statistikbehörde Rosstat wurden allein im Oktober 2021 rund 9,8 Millionen Quadratmeter Wohnfläche fertiggestellt. Das ist rund ein Drittel mehr als im Oktober 2020. Aber auch im Gesamtjahresvergleich weist der russische Wohnungsbau ein starkes Wachstum aus – von Januar bis Oktober 2021 wurden von den Developern insgesamt 72,6 Millionen Quadratmeter Wohnfläche bezugsbereit übergeben, was nicht nur deutlich mehr ist als im „Corona-Jahr“ 2020, sondern auch als 2019. Für die letzten beiden Monate des laufenden Jahres sehen die Experten zudem ein weiteres, dynamisches Wachstum voraus.
Mit dem gesteigerten Inbetriebnahme-Volumen sind jedoch auch die Quadratmeterpreise im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf durchschnittlich 47.900 Rubel gestiegen. Zu beachten ist dabei, dass der Quadratmeterpreis für verschiedene Wohnungsklassen und Regionen gemittelt wurde, wobei traditionell die Preise in Nordrussland und in Moskau deutlich über den Durchschnittswerten liegen.
Als Gründe für die ansteigenden Preise werden eine starke Inflation, ein Corona-bedingter Arbeitskräftemangel in der Baubranche sowie steigende Baustoffpreise genannt. Letzterer Faktor ist laut Experten besonders ausschlaggebend – die Preise für Baustoffe sind aktuell fast 20 Prozent höher als noch vor einem Jahr.
Grafik: Wohnungsneubau und -kosten in Russland stark ansteigend
Quelle: Rosstat
Gegen Ende des Jahres hat das Tempo im Wohnungsbau in Russland noch einmal deutlich zugenommen. Nach Angaben der Statistikbehörde Rosstat wurden allein im Oktober 2021 rund 9,8 Millionen Quadratmeter Wohnfläche fertiggestellt. Das ist rund ein Drittel mehr als im Oktober 2020. Aber auch im Gesamtjahresvergleich weist der russische Wohnungsbau ein starkes Wachstum aus – von Januar bis Oktober 2021 wurden von den Developern insgesamt 72,6 Millionen Quadratmeter Wohnfläche bezugsbereit übergeben, was nicht nur deutlich mehr ist als im „Corona-Jahr“ 2020, sondern auch als 2019. Für die letzten beiden Monate des laufenden Jahres sehen die Experten zudem ein weiteres, dynamisches Wachstum voraus.
Mit dem gesteigerten Inbetriebnahme-Volumen sind jedoch auch die Quadratmeterpreise im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf durchschnittlich 47.900 Rubel gestiegen. Zu beachten ist dabei, dass der Quadratmeterpreis für verschiedene Wohnungsklassen und Regionen gemittelt wurde, wobei traditionell die Preise in Nordrussland und in Moskau deutlich über den Durchschnittswerten liegen.
Als Gründe für die ansteigenden Preise werden eine starke Inflation, ein Corona-bedingter Arbeitskräftemangel in der Baubranche sowie steigende Baustoffpreise genannt. Letzterer Faktor ist laut Experten besonders ausschlaggebend – die Preise für Baustoffe sind aktuell fast 20 Prozent höher als noch vor einem Jahr.