Der Moskauer Flughafen Domodedovo hat mit dem Aufbau der ersten digitalen Frachtlogistikplattform Russlands, CargoCom, begonnen. Bereits 2022 soll diese von Frachtdienstleistern genutzt werden können.
IMAGO / ITAR-TASS (Alexander Shcherbak)
Das Projekt wird dabei in zwei Phasen durchgeführt. Zunächst soll über die Plattform eine Bereitstellung digitaler Dienste für Luftfahrtunternehmen, Logistik- und E-Commerce-Unternehmen erfolgen. Dabei werden alle notwendigen Werkzeuge für die Auswahl der besten Route, die Berechnung der Transportkosten, die Buchung und die Übermittlung aktueller Informationen über den Aufenthaltsstandort der Güter in einem zentralen Programm gesammelt und abrufbar sein. Die zweite Stufe sieht die Einführung erweiterter Funktionen für die Logistik und damit zusammenhängende Dienstleistungen für die Endempfänger von Waren vor, wie zum Beispiel die Möglichkeit der Bezahlung und der Integration des Datenaustauschs mit staatlichen Behörden.
One-Stop-Konzept für effizientere Logistikabwicklung
Der Hauptvorteil der Plattform besteht dabei darin, dass sie den Luft- und Straßentransport nahtlos miteinander verbinden kann. Vorgesehen ist, dass diese sowohl von russischen als auch ausländischen Dienstleistern genutzt werden kann und dabei neben der klassischen Export- und Importfracht auch Haus-zu-Haus-Lieferungen angeboten werden. Irina Ryabinina, Geschäftsführerin der Domodedovo Commercial Services, begründet den Grund für die Einrichtung des Portals mit den geänderten Handelsgewohnheiten: „Unternehmer im E-Commerce-Segment, von denen es in Russland eine wachsende Zahl gibt, sind an einer optimalen Logistikkette interessiert.
Plattform soll Anreiz für weitere Digitalisierung russischer Logistiker sein
Die Plattform wird dabei gemeinsam vom Flughafen Domodedovo mit dem IT-Unternehmen CIT entwickelt, wobei bereits mit der Umsetzung der Grundelemente der Plattform begonnen wurde. Ruslan Sivakov, Präsident der CIT-Gruppe, sieht dabei die Möglichkeit, dass die sich an der Plattform beteiligenden Unternehmen nicht nur die Effizienz der Interaktion verbessern, sondern die Plattform auch zur Umgestaltung ihrer eigenen Geschäftsprozesse nutzen. (fh)
Digitalisierung: Domodedovo investiert in effiziente Logistikabwicklung
Der Moskauer Flughafen Domodedovo hat mit dem Aufbau der ersten digitalen Frachtlogistikplattform Russlands, CargoCom, begonnen. Bereits 2022 soll diese von Frachtdienstleistern genutzt werden können.
Das Projekt wird dabei in zwei Phasen durchgeführt. Zunächst soll über die Plattform eine Bereitstellung digitaler Dienste für Luftfahrtunternehmen, Logistik- und E-Commerce-Unternehmen erfolgen. Dabei werden alle notwendigen Werkzeuge für die Auswahl der besten Route, die Berechnung der Transportkosten, die Buchung und die Übermittlung aktueller Informationen über den Aufenthaltsstandort der Güter in einem zentralen Programm gesammelt und abrufbar sein. Die zweite Stufe sieht die Einführung erweiterter Funktionen für die Logistik und damit zusammenhängende Dienstleistungen für die Endempfänger von Waren vor, wie zum Beispiel die Möglichkeit der Bezahlung und der Integration des Datenaustauschs mit staatlichen Behörden.
One-Stop-Konzept für effizientere Logistikabwicklung
Der Hauptvorteil der Plattform besteht dabei darin, dass sie den Luft- und Straßentransport nahtlos miteinander verbinden kann. Vorgesehen ist, dass diese sowohl von russischen als auch ausländischen Dienstleistern genutzt werden kann und dabei neben der klassischen Export- und Importfracht auch Haus-zu-Haus-Lieferungen angeboten werden. Irina Ryabinina, Geschäftsführerin der Domodedovo Commercial Services, begründet den Grund für die Einrichtung des Portals mit den geänderten Handelsgewohnheiten: „Unternehmer im E-Commerce-Segment, von denen es in Russland eine wachsende Zahl gibt, sind an einer optimalen Logistikkette interessiert.
Plattform soll Anreiz für weitere Digitalisierung russischer Logistiker sein
Die Plattform wird dabei gemeinsam vom Flughafen Domodedovo mit dem IT-Unternehmen CIT entwickelt, wobei bereits mit der Umsetzung der Grundelemente der Plattform begonnen wurde. Ruslan Sivakov, Präsident der CIT-Gruppe, sieht dabei die Möglichkeit, dass die sich an der Plattform beteiligenden Unternehmen nicht nur die Effizienz der Interaktion verbessern, sondern die Plattform auch zur Umgestaltung ihrer eigenen Geschäftsprozesse nutzen. (fh)