Der südkoreanische Mischkonzern LG plant offenbar, sein Werk in der Region Moskau zu schließen und seine Produktion aus Russland – vor allem Kühlschränke, Waschmaschinen und Fernsehgeräte – zu verlagern, berichtet der „Kommersant“. In Usbekistan führte das Unternehmen Gespräche mit Artel, einem Unternehmen, das ebenfalls Samsung-Geräte herstellt. LG hatte bereits seit 1998 eine Fabrik in Kasachstan, die jedoch vor einigen Jahren geschlossen wurde. Die Verlagerung der Produktion nach Usbekistan ist wegen der billigen Arbeitskräfte rentabler, Kasachstan bietet dagegen einen lukrativeren Markt. Dem Bericht zufolge wurde bereits ein Teil des Top-Managements von Moskau nach Taschkent verlegt. Allerdings verhandelt LG auch mit den kasachischen Behörden. LG hatte dort bereits seit 1998 ein mittlerweile wieder still gelegtes Werk in Almaty, das die gleiche Produktpalette wie das russische herstellt. LG Russia gab dazu keine Stellungnahme ab. Im Jahr 2021 beliefen sich die Umsätze der russischen LG-Tochter auf 119 Mrd Rubel (rund 1,48 Mrd Euro), der Nettogewinn auf 7 Mrd Rubel. Bis Ende 2019 erreichten die kumulierten Investitionen in das Projekt 30,4 Mrd Rubel, heißt es auf der Website von LG.
RI+: LG verlagert Produktion von Moskau nach Zentralasien
Der südkoreanische Mischkonzern LG plant offenbar, sein Werk in der Region Moskau zu schließen und seine Produktion aus Russland – vor allem Kühlschränke, Waschmaschinen und Fernsehgeräte – zu verlagern, berichtet der „Kommersant“. In Usbekistan führte das Unternehmen Gespräche mit Artel, einem Unternehmen, das ebenfalls Samsung-Geräte herstellt. LG hatte bereits seit 1998 eine Fabrik in Kasachstan, die jedoch vor einigen Jahren geschlossen wurde. Die Verlagerung der Produktion nach Usbekistan ist wegen der billigen Arbeitskräfte rentabler, Kasachstan bietet dagegen einen lukrativeren Markt. Dem Bericht zufolge wurde bereits ein Teil des Top-Managements von Moskau nach Taschkent verlegt.
Allerdings verhandelt LG auch mit den kasachischen Behörden. LG hatte dort bereits seit 1998 ein mittlerweile wieder still gelegtes Werk in Almaty, das die gleiche Produktpalette wie das russische herstellt. LG Russia gab dazu keine Stellungnahme ab.
Im Jahr 2021 beliefen sich die Umsätze der russischen LG-Tochter auf 119 Mrd Rubel (rund 1,48 Mrd Euro), der Nettogewinn auf 7 Mrd Rubel. Bis Ende 2019 erreichten die kumulierten Investitionen in das Projekt 30,4 Mrd Rubel, heißt es auf der Website von LG.