Russland erwirtschaftet in den ersten zehn Monaten 2022 mit dem Handel mit den EU-Staaten einen Milliardenüberschuss. Die russischen Ausfuhren in die Europäische Union sind im letzten Jahr wertmäßig kräftig gestiegen, wie die Daten von Statista auf Grundlage der europäischen Statistikbehörde Eurostat zeigen. Bis einschließlich Oktober 2022 erlösten russische Unternehmen mehr als 180 Mrd Euro im Handel mit der EU, 43% mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wo sich die Importe auf 126 Mrd Euro beliefen. Allerdings mit deutlich abnehmender Tendenz. Zu Beginn des Jahres 2022 importierte die EU wertmäßig noch rund doppelt so viele Waren aus Russland wie Anfang 2021 als der Importbedarf – coronabedingt – besonders niedrig war. Gleichzeitig machte sich die Energiekrise in den Preisen für fossile Brennstoffe bemerkbar. Deren Einfuhr konnte die EU erst im Laufe des Jahres zurückfahren. Im September 2022 waren die Einfuhren aus Russland erstmals niedriger als im September 2021. Im Oktober 2022 war ihr Wert rund ein Viertel niedriger als ein Jahr zuvor. Die Exporte der EU nach Russland waren ebenfalls rückläufig, erreichten von Januar bis Oktober aber immer noch 46,5 Mrd Euro. Damit erwirtschaftete Russland in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres einen Handelsbilanzüberschuss mit den EU-Staaten von rund 133,5 Mrd Euro.
RI+: Russland profitiert von hohen Energiepreisen
Russland erwirtschaftet in den ersten zehn Monaten 2022 mit dem Handel mit den EU-Staaten einen Milliardenüberschuss. Die russischen Ausfuhren in die Europäische Union sind im letzten Jahr wertmäßig kräftig gestiegen, wie die Daten von Statista auf Grundlage der europäischen Statistikbehörde Eurostat zeigen.
Bis einschließlich Oktober 2022 erlösten russische Unternehmen mehr als 180 Mrd Euro im Handel mit der EU, 43% mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wo sich die Importe auf 126 Mrd Euro beliefen. Allerdings mit deutlich abnehmender Tendenz. Zu Beginn des Jahres 2022 importierte die EU wertmäßig noch rund doppelt so viele Waren aus Russland wie Anfang 2021 als der Importbedarf – coronabedingt – besonders niedrig war.
Gleichzeitig machte sich die Energiekrise in den Preisen für fossile Brennstoffe bemerkbar. Deren Einfuhr konnte die EU erst im Laufe des Jahres zurückfahren. Im September 2022 waren die Einfuhren aus Russland erstmals niedriger als im September 2021. Im Oktober 2022 war ihr Wert rund ein Viertel niedriger als ein Jahr zuvor. Die Exporte der EU nach Russland waren ebenfalls rückläufig, erreichten von Januar bis Oktober aber immer noch 46,5 Mrd Euro. Damit erwirtschaftete Russland in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres einen Handelsbilanzüberschuss mit den EU-Staaten von rund 133,5 Mrd Euro.