Die Ukraine blickt aus Sicht des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) unsicheren Zeiten entgegen. Eine zweite Amtszeit Donald Trumps als US-Präsident oder das Ersetzen europäischer Hilfen durch Zuwendungen der Nato bzw. Kredite aus den Einnahmen eingefrorener russischer Vermögen könnte die Ukraine ernsthaft schwächen, schreibt „Dow Jones“. Unterdessen legten die Hilfen während der Sommermonate gegenüber dem Frühjahr wieder zu, getrieben vor allem durch Gelder zur Stabilisierung der Wirtschaft. Dies zeigt das jüngste Update des Ukraine Support Trackers, das Hilfen bis einschließlich August 2024 erfasst. Insgesamt erhielt die Ukraine in den Sommermonaten Juli und August Hilfszuweisungen der westlichen Geberländer über rund 14,6 Mrd Euro. „Hilfen für die Bevölkerung und den Wiederaufbau sind von entscheidender Bedeutung, aber die Gelder dafür bleiben überraschend gering. Angesichts des nahenden Winters sollten die westlichen Länder ihre Hilfe für den Wiederaufbau dringend verstärken“, sagt Pietro Bomprezzi vom IfW Kiel.
OID+: IfW: Ukraine-Hilfen könnten ab 2025 deutlich zurückgehen
Die Ukraine blickt aus Sicht des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) unsicheren Zeiten entgegen. Eine zweite Amtszeit Donald Trumps als US-Präsident oder das Ersetzen europäischer Hilfen durch Zuwendungen der Nato bzw. Kredite aus den Einnahmen eingefrorener russischer Vermögen könnte die Ukraine ernsthaft schwächen, schreibt „Dow Jones“.
Unterdessen legten die Hilfen während der Sommermonate gegenüber dem Frühjahr wieder zu, getrieben vor allem durch Gelder zur Stabilisierung der Wirtschaft. Dies zeigt das jüngste Update des Ukraine Support Trackers, das Hilfen bis einschließlich August 2024 erfasst. Insgesamt erhielt die Ukraine in den Sommermonaten Juli und August Hilfszuweisungen der westlichen Geberländer über rund 14,6 Mrd Euro. „Hilfen für die Bevölkerung und den Wiederaufbau sind von entscheidender Bedeutung, aber die Gelder dafür bleiben überraschend gering. Angesichts des nahenden Winters sollten die westlichen Länder ihre Hilfe für den Wiederaufbau dringend verstärken“, sagt Pietro Bomprezzi vom IfW Kiel.