SHANGHAI (NfA)–Der nach eigenen Angaben weltgrößte Hersteller von Solarmodulen Jinko Solar gab laut „Yicai global“ bekannt, an der Frankfurter Börse eine Zweitnotierung durchführen zu wollen. Damit will der PV-Produzent eine Summe von bis zu 4,5 Mrd Yuan (632,5 Mio US-Dollar) einsammeln. Mit der internationalen Kapitalbeschaffung wolle man die Produktion der neuesten hocheffizienten N-Typ-PV-Module sichern, so der Konzern. Diese hätten einen höheren photoelektrischen Umwandlungswirkungsgrad als herkömmliche Module. Mit dem Geld soll der Bau einer Solarmodulfabrik in den USA finanziert werden, womit das chinesische Unternehmen internationale Handelsbarrieren umgehen könne, so Jinko Solar. Rund 499 Mio Yuan sollen in das Werk in Florida mit einer Produktionskapazität von 1 GW fließen. Die US-Fabrik hat eine Amortisationszeit von 8,8 Jahren, einschließlich der Bauzeit und nach Abzug der Steuern. 7 Mrd Yuan des Erlöses würden dagegen für den Bau einer großen PV-Fabrik in der nördlichen Provinz Shanxi verwendet. Es wäre der zweiten Phase des neuen PV-Industrieparks von Jinko Solar in der Provinz, der eine Gesamtinvestition von 4,6 Mrd Yuan und eine Leistung von 14 GW haben wird. Das Projekt, das erstmals im Mai letzten Jahres angekündigt wurde, hat ein Investitionsvolumen von 56 Mrd Yuan. Sobald es in Betrieb ist, werde jedes Glied der PV-Industriekette eine jährliche Kapazität von 56 GW haben, so das Unternehmen. Die verbleibenden 1,3 Mrd Yuan sind für die Aufstockung des Betriebskapitals und die Rückzahlung von Bankkrediten bestimmt, so Jinko Solar.
Hauptumsatz mit Export Der Konzern war in der ersten Jahreshälfte der weltweit größte Lieferant von Solarmodulen und lieferte Solarmodule im Wert von 43,8 GW. 82% davon waren hocheffiziente N-Typ-Module Der größte Teil der Solarmodule (65%) von Jinko Solar wird exportiert, was 71% des Gesamtumsatzes ausmacht. Laut seinem Zwischenbericht 2024 hatte das Unternehmen seine jährliche Kapazität an N-Typ-PV-Modulen zum 30. Juni auf 75 GW erhöht.
AsienInsider: Jinko Solar plant Zweitplatzierung in Frankfurt
SHANGHAI (NfA)–Der nach eigenen Angaben weltgrößte Hersteller von Solarmodulen Jinko Solar gab laut „Yicai global“ bekannt, an der Frankfurter Börse eine Zweitnotierung durchführen zu wollen. Damit will der PV-Produzent eine Summe von bis zu 4,5 Mrd Yuan (632,5 Mio US-Dollar) einsammeln.
Mit der internationalen Kapitalbeschaffung wolle man die Produktion der neuesten hocheffizienten N-Typ-PV-Module sichern, so der Konzern. Diese hätten einen höheren photoelektrischen Umwandlungswirkungsgrad als herkömmliche Module.
Mit dem Geld soll der Bau einer Solarmodulfabrik in den USA finanziert werden, womit das chinesische Unternehmen internationale Handelsbarrieren umgehen könne, so Jinko Solar. Rund 499 Mio Yuan sollen in das Werk in Florida mit einer Produktionskapazität von 1 GW fließen. Die US-Fabrik hat eine Amortisationszeit von 8,8 Jahren, einschließlich der Bauzeit und nach Abzug der Steuern.
7 Mrd Yuan des Erlöses würden dagegen für den Bau einer großen PV-Fabrik in der nördlichen Provinz Shanxi verwendet. Es wäre der zweiten Phase des neuen PV-Industrieparks von Jinko Solar in der Provinz, der eine Gesamtinvestition von 4,6 Mrd Yuan und eine Leistung von 14 GW haben wird.
Das Projekt, das erstmals im Mai letzten Jahres angekündigt wurde, hat ein Investitionsvolumen von 56 Mrd Yuan. Sobald es in Betrieb ist, werde jedes Glied der PV-Industriekette eine jährliche Kapazität von 56 GW haben, so das Unternehmen. Die verbleibenden 1,3 Mrd Yuan sind für die Aufstockung des Betriebskapitals und die Rückzahlung von Bankkrediten bestimmt, so Jinko Solar.
Hauptumsatz mit Export
Der Konzern war in der ersten Jahreshälfte der weltweit größte Lieferant von Solarmodulen und lieferte Solarmodule im Wert von 43,8 GW. 82% davon waren hocheffiziente N-Typ-Module
Der größte Teil der Solarmodule (65%) von Jinko Solar wird exportiert, was 71% des Gesamtumsatzes ausmacht. Laut seinem Zwischenbericht 2024 hatte das Unternehmen seine jährliche Kapazität an N-Typ-PV-Modulen zum 30. Juni auf 75 GW erhöht.