Vorgespräche mit dem deutschen Unternehmen Siemens über die Lieferung von Turbinen für den künftigen siebten Block des Kernkraftwerks Kosloduj sind im Gange. Dies teilte Teodor Osikovski, Vorstandsvorsitzender von KMC EAD, auf einer Pressekonferenz mit, wie „Economic.bg“ berichtet. KMC kann auf eine lange Geschichte in der bulgarischen Energiewirtschaft zurückblicken. Das Unternehmen beteiligt sich an den jährlich geplanten Reparaturen des bulgarischen Kernkraftwerks und kümmert sich um den Notfall- und Warnschutz der Kernblöcke. Das Unternehmen gehörte zu den bulgarischen Unternehmen, die für die Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Unternehmen Westinghouse für den siebten Block des KKW Kosloduj ausgewählt wurden. Es wird an den Installations- und Wartungsarbeiten beteiligt sein. Optionen für deutsche Turbinen würden derzeit diskutiert: „Wir sind bereits in das Siemens-Werk eingeladen worden, um uns gegenseitig kennenzulernen. Verträge sind noch nicht abgeschlossen, aber gab eine große Siemens-Präsentation“ sage Osikovski. Bisher seien französische Turbinen eingesetzt worden. „Es laufen Verhandlungen über die Lieferung und den Betrieb deutscher Maschinen auf der Baustelle des siebten Blocks“, ergänzte Osikovski. Er wies darauf hin, dass vorerst nur eine Absichtserklärung über die Lieferung von Komponenten für die AP1000-Technologie unterzeichnet worden sei, nach der Westinghouse noch viele weitere Schritte unternehmen müsse. Osikovski und seine Kollegen fügten hinzu, dass Siemens ein starkes Interesse an der Teilnahme an großen internationalen Projekten für neue Energiekapazitäten habe. Das Unternehmen verfügt über mehr als 60 Jahre Erfahrung und Know-how bei Ausrüstungen wie Turbinen und Generatoren, sowohl für Gas- als auch für Kernkraftwerke. Polnische Vertreter waren auch bei einem regionalen Treffen in Bulgarien anwesend, an dem auch Siemens teilnahm, da Westinghouse ebenfalls Pläne zum Bau von Kernkraftwerken in Polen hat. KMC ist auf der Baustelle des KKW Kozloduy mit etwa 180 Mitarbeitern vertreten. Dies veranlasste das Unternehmen, ein eigenes Grundstück zu erwerben, auf dem ein Verwaltungsgebäude errichtet wird. Es soll Anfang nächsten Jahres vollständig fertiggestellt werden, und auch mit dem Bau von Produktionshallen für Edelstahlprodukte soll dort begonnen werden. Das Unternehmen ist auch das einzige, das in Mini Maritsa Iztok die technische Wartung und Reparatur von schwerem Bergbaumaterial durchführt. Das Unternehmen hofft, sich an den anstehenden Projekten zur Landgewinnung im Kohlebecken von Maritsa beteiligen zu können. Darüber hinaus führt KMC Reparatur- und Wartungsarbeiten bei öffentlichen Unternehmen wie Toplofikatsia Sofia, der Nationalen Eisenbahninfrastrukturgesellschaft im Zusammenhang mit dem Umspannwerk Boichinovtsi, dem Stromnetzbetreiber (ESO), Bulgartransgaz sowie im privaten Sektor durch, wo Lukoil Neftohim Burgas, Aurubis, Asarel Medet und andere zu den Kunden gehören. KMC ist bestrebt, über die Grenzen Bulgariens hinaus zu wachsen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Griechenland, wo KMC Greece SA vor zwei Jahren in Partnerschaft mit einem der größeren LPG-Händler gegründet wurde. Ziel der Expansion ist die Diversifizierung in Verbindung mit höheren Preisen, einem günstigeren Klima und einer Reihe von Projekten, die im Rahmen des griechischen Konjunkturprogramms finanziert werden. Das Unternehmen hat auch den Kosovo im Visier, wo es sich um einen Vertrag zur Modernisierung der dortigen Kohleminen bewerben will.
OID+: Siemens könnte Turbinen für KKW Kozloduy liefern
Vorgespräche mit dem deutschen Unternehmen Siemens über die Lieferung von Turbinen für den künftigen siebten Block des Kernkraftwerks Kosloduj sind im Gange. Dies teilte Teodor Osikovski, Vorstandsvorsitzender von KMC EAD, auf einer Pressekonferenz mit, wie „Economic.bg“ berichtet.
KMC kann auf eine lange Geschichte in der bulgarischen Energiewirtschaft zurückblicken. Das Unternehmen beteiligt sich an den jährlich geplanten Reparaturen des bulgarischen Kernkraftwerks und kümmert sich um den Notfall- und Warnschutz der Kernblöcke. Das Unternehmen gehörte zu den bulgarischen Unternehmen, die für die Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Unternehmen Westinghouse für den siebten Block des KKW Kosloduj ausgewählt wurden. Es wird an den Installations- und Wartungsarbeiten beteiligt sein.
Optionen für deutsche Turbinen würden derzeit diskutiert: „Wir sind bereits in das Siemens-Werk eingeladen worden, um uns gegenseitig kennenzulernen. Verträge sind noch nicht abgeschlossen, aber gab eine große Siemens-Präsentation“ sage Osikovski. Bisher seien französische Turbinen eingesetzt worden. „Es laufen Verhandlungen über die Lieferung und den Betrieb deutscher Maschinen auf der Baustelle des siebten Blocks“, ergänzte Osikovski. Er wies darauf hin, dass vorerst nur eine Absichtserklärung über die Lieferung von Komponenten für die AP1000-Technologie unterzeichnet worden sei, nach der Westinghouse noch viele weitere Schritte unternehmen müsse.
Osikovski und seine Kollegen fügten hinzu, dass Siemens ein starkes Interesse an der Teilnahme an großen internationalen Projekten für neue Energiekapazitäten habe. Das Unternehmen verfügt über mehr als 60 Jahre Erfahrung und Know-how bei Ausrüstungen wie Turbinen und Generatoren, sowohl für Gas- als auch für Kernkraftwerke. Polnische Vertreter waren auch bei einem regionalen Treffen in Bulgarien anwesend, an dem auch Siemens teilnahm, da Westinghouse ebenfalls Pläne zum Bau von Kernkraftwerken in Polen hat.
KMC ist auf der Baustelle des KKW Kozloduy mit etwa 180 Mitarbeitern vertreten. Dies veranlasste das Unternehmen, ein eigenes Grundstück zu erwerben, auf dem ein Verwaltungsgebäude errichtet wird. Es soll Anfang nächsten Jahres vollständig fertiggestellt werden, und auch mit dem Bau von Produktionshallen für Edelstahlprodukte soll dort begonnen werden. Das Unternehmen ist auch das einzige, das in Mini Maritsa Iztok die technische Wartung und Reparatur von schwerem Bergbaumaterial durchführt. Das Unternehmen hofft, sich an den anstehenden Projekten zur Landgewinnung im Kohlebecken von Maritsa beteiligen zu können. Darüber hinaus führt KMC Reparatur- und Wartungsarbeiten bei öffentlichen Unternehmen wie Toplofikatsia Sofia, der Nationalen Eisenbahninfrastrukturgesellschaft im Zusammenhang mit dem Umspannwerk Boichinovtsi, dem Stromnetzbetreiber (ESO), Bulgartransgaz sowie im privaten Sektor durch, wo Lukoil Neftohim Burgas, Aurubis, Asarel Medet und andere zu den Kunden gehören.
KMC ist bestrebt, über die Grenzen Bulgariens hinaus zu wachsen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Griechenland, wo KMC Greece SA vor zwei Jahren in Partnerschaft mit einem der größeren LPG-Händler gegründet wurde. Ziel der Expansion ist die Diversifizierung in Verbindung mit höheren Preisen, einem günstigeren Klima und einer Reihe von Projekten, die im Rahmen des griechischen Konjunkturprogramms finanziert werden. Das Unternehmen hat auch den Kosovo im Visier, wo es sich um einen Vertrag zur Modernisierung der dortigen Kohleminen bewerben will.