Laut einem Gesetzentwurf des polnischen Ministeriums für Klima und Umwelt soll der Strom-Höchstpreis für Haushalte im Jahr 2025 bei 500 Zloty (116 Euro)/MWh bleiben, während der Höchstpreis für Nicht-Haushaltskunden aufgegeben werden soll. Die Preise sollen bis einschließlich September 2025 eingefroren werden. Ohne die Verlängerung des Energiepreisstopps wäre der Preis nach dem neuen Tarif auf rund 623 Zloty (144 Euro)/MWh gestiegen, wie der „Business Insider Polska“ berichtet. Das Ministerium hat beschlossen, den Preisstopp für andere Kunden aufzuheben. Dies gilt unter anderem für Unternehmen, lokale Behörden, Krankenhäuser und Genossenschaften. „Der Strom in den polnischen Haushalten wird 2025 nicht teurer werden; wir frieren die Energiepreise für neun Monate ein“, sagte Premierminister Donald Tusk vor Beginn der Sitzung des Ministerrats und fügte hinzu, dass die Regierung in den nächsten Tagen eine Entscheidung in dieser Angelegenheit treffen wird. Die erwähnten 623 Zloty (144 Euro)/MWh wären durchschnittliche Strompreis der Tarifgruppe G, der sich aus den für den Zeitraum vom 1. Juli 2024 bis zum 31. Dezember 2025 genehmigten Tarifen der von Amts wegen tätigen Anbieter ergibt. Dieser soll durch die Aktion nun verhindert werden. „Darüber hinaus schlägt der Entwurf die Einführung einer Befugnis für die Energie-Regulierungsbehörde vor, im Falle einer Änderung der äußeren Bedingungen der Tätigkeit der zugelassenen Unternehmen, die eine erhebliche Senkung der Preise in den genehmigten Tarifen bewirken kann, die Energieunternehmen aufzufordern, diese Tarife zu senken und einen entsprechenden Antrag auf Änderung zu stellen“, heißt es weiter. Diese ein wenig nebulöse Formulierung soll die Tatsache abfedern, dass das Energieministerium von der Einfrierung eines Strom-Höchstpreises für Nicht-Haushaltskunden, also z.B. Unternehmen, im Jahr 2025 abrückt: „Was die Nicht-Haushaltskunden betrifft, so dürfte ihre Position auf dem Energiemarkt im Vergleich zu 2023 und 2024 relativ besser sein, so dass es möglich ist, auf die Anwendung des Höchstpreismechanismus für sie im Jahr 2025 zu verzichten“, heißt s in der Begründung. Aufgrund der relativen Stabilität auf dem polnischen und dem globalen Strommarkt seien Firmen aus den Sektoren der lokalen Verwaltung, der Versorgungsunternehmen und der KMU im Vergleich zu den Haushaltskunden in einer sichereren Position. Die Kosten für das Einfrieren der Energiepreise im nächsten Jahr werden offiziell auf 5,06 Mrd Zloty (1,17 Mrd Euro) geschätzt. Das Geld soll aus dem COVID-19-Gegensteuerungsfonds kommen.
OID+: Strompreise sollen 2025 teils eingefroren bleiben
Laut einem Gesetzentwurf des polnischen Ministeriums für Klima und Umwelt soll der Strom-Höchstpreis für Haushalte im Jahr 2025 bei 500 Zloty (116 Euro)/MWh bleiben, während der Höchstpreis für Nicht-Haushaltskunden aufgegeben werden soll. Die Preise sollen bis einschließlich September 2025 eingefroren werden.
Ohne die Verlängerung des Energiepreisstopps wäre der Preis nach dem neuen Tarif auf rund 623 Zloty (144 Euro)/MWh gestiegen, wie der „Business Insider Polska“ berichtet. Das Ministerium hat beschlossen, den Preisstopp für andere Kunden aufzuheben. Dies gilt unter anderem für Unternehmen, lokale Behörden, Krankenhäuser und Genossenschaften.
„Der Strom in den polnischen Haushalten wird 2025 nicht teurer werden; wir frieren die Energiepreise für neun Monate ein“, sagte Premierminister Donald Tusk vor Beginn der Sitzung des Ministerrats und fügte hinzu, dass die Regierung in den nächsten Tagen eine Entscheidung in dieser Angelegenheit treffen wird. Die erwähnten 623 Zloty (144 Euro)/MWh wären durchschnittliche Strompreis der Tarifgruppe G, der sich aus den für den Zeitraum vom 1. Juli 2024 bis zum 31. Dezember 2025 genehmigten Tarifen der von Amts wegen tätigen Anbieter ergibt. Dieser soll durch die Aktion nun verhindert werden.
„Darüber hinaus schlägt der Entwurf die Einführung einer Befugnis für die Energie-Regulierungsbehörde vor, im Falle einer Änderung der äußeren Bedingungen der Tätigkeit der zugelassenen Unternehmen, die eine erhebliche Senkung der Preise in den genehmigten Tarifen bewirken kann, die Energieunternehmen aufzufordern, diese Tarife zu senken und einen entsprechenden Antrag auf Änderung zu stellen“, heißt es weiter. Diese ein wenig nebulöse Formulierung soll die Tatsache abfedern, dass das Energieministerium von der Einfrierung eines Strom-Höchstpreises für Nicht-Haushaltskunden, also z.B. Unternehmen, im Jahr 2025 abrückt: „Was die Nicht-Haushaltskunden betrifft, so dürfte ihre Position auf dem Energiemarkt im Vergleich zu 2023 und 2024 relativ besser sein, so dass es möglich ist, auf die Anwendung des Höchstpreismechanismus für sie im Jahr 2025 zu verzichten“, heißt s in der Begründung. Aufgrund der relativen Stabilität auf dem polnischen und dem globalen Strommarkt seien Firmen aus den Sektoren der lokalen Verwaltung, der Versorgungsunternehmen und der KMU im Vergleich zu den Haushaltskunden in einer sichereren Position.
Die Kosten für das Einfrieren der Energiepreise im nächsten Jahr werden offiziell auf 5,06 Mrd Zloty (1,17 Mrd Euro) geschätzt. Das Geld soll aus dem COVID-19-Gegensteuerungsfonds kommen.