DOW JONES–Die Alibaba Group hat eine neue Geschäftsgruppe gegründet, um ihre inländischen und ausländischen E-Commerce-Plattformen zu integrieren. Es ist der größte Umstrukturierungsschritt des Unternehmens, nachdem es sich im vergangenen Jahr in sechs Geschäftsbereiche aufgeteilt hatte. Laut einer Mitteilung des Konzerns umfasst die neue E-Commerce-Business-Group unter anderem Taobao und Tmall, Alibaba International Digital Commerce, den 1688 Marketplace und Idle Fish. Alibaba ernannte Fan Jiang als Chief Executive für die Business Group. „E-Commerce und KI-Technologie sind die wichtigsten Entwicklungsbereiche für die Alibaba Group“, schrieb Alibaba-Chef Eddie Wu in einem internen Schreiben, das dem „Wall Street Journal“ vorliegt. Die neue Geschäftsgruppe werde die E-Commerce-Ressourcen des Unternehmens besser nutzen und kleine und mittlere Firmen bei der Expansion auf in- und ausländischen Märkten unterstützen. Der Schritt geschieht inmitten eines harten Wettbewerbs mit chinesischen Newcomern wie der E-Commerce-Plattform Pinduoduo von PDD Holdings und die Kurzvideo-App Douyin von ByteDance. Beide haben Alibaba Marktanteile gekostet. Das Unternehmen hat in den letzten Quartalen stark in seine nationalen und internationalen Einheiten investiert, um seine frühere Marktdominanz wiederzuerlangen. Im März 2023 spaltete sich Alibaba in sechs unabhängig voneinander geführte Unternehmen auf und zerschlug damit das über zwei Jahrzehnte vom Unternehmer Jack Ma aufgebaute Geschäftsimperium. Derweil hat Alibaba in seinem zweiten Geschäftsquartal Umsatz und Gewinn gesteigert. Der chinesische Online-Händler konnte die Schwäche im Handelsgeschäft mit seinen Cloud-Angeboten ausgleichen. Der Umsatz verfehlte jedoch die Markterwartungen. Alibaba erzielte einen Nettogewinn von 44 Mrd Yuan (5,8 Mrd US-Dollar). Der Umsatz stieg um 5,2% auf 236,5 Mrd Yuan, Analysten hatten mit 243 Mrd gerechnet. Der bereinigte Gewinn pro US-Hinterlegungsschein (ADS) betrug 15,06 Yuan. Analysten hatten im FactSet-Konsens mit 14,82 Yuan gerechnet.
AsienInsider: Alibaba: Eigene Unternehmensgruppe für E-Commerce
DOW JONES–Die Alibaba Group hat eine neue Geschäftsgruppe gegründet, um ihre inländischen und ausländischen E-Commerce-Plattformen zu integrieren. Es ist der größte Umstrukturierungsschritt des Unternehmens, nachdem es sich im vergangenen Jahr in sechs Geschäftsbereiche aufgeteilt hatte.
Laut einer Mitteilung des Konzerns umfasst die neue E-Commerce-Business-Group unter anderem Taobao und Tmall, Alibaba International Digital Commerce, den 1688 Marketplace und Idle Fish. Alibaba ernannte Fan Jiang als Chief Executive für die Business Group.
„E-Commerce und KI-Technologie sind die wichtigsten Entwicklungsbereiche für die Alibaba Group“, schrieb Alibaba-Chef Eddie Wu in einem internen Schreiben, das dem „Wall Street Journal“ vorliegt. Die neue Geschäftsgruppe werde die E-Commerce-Ressourcen des Unternehmens besser nutzen und kleine und mittlere Firmen bei der Expansion auf in- und ausländischen Märkten unterstützen.
Der Schritt geschieht inmitten eines harten Wettbewerbs mit chinesischen Newcomern wie der E-Commerce-Plattform Pinduoduo von PDD Holdings und die Kurzvideo-App Douyin von ByteDance. Beide haben Alibaba Marktanteile gekostet. Das Unternehmen hat in den letzten Quartalen stark in seine nationalen und internationalen Einheiten investiert, um seine frühere Marktdominanz wiederzuerlangen.
Im März 2023 spaltete sich Alibaba in sechs unabhängig voneinander geführte Unternehmen auf und zerschlug damit das über zwei Jahrzehnte vom Unternehmer Jack Ma aufgebaute Geschäftsimperium. Derweil hat Alibaba in seinem zweiten Geschäftsquartal Umsatz und Gewinn gesteigert. Der chinesische Online-Händler konnte die Schwäche im Handelsgeschäft mit seinen Cloud-Angeboten ausgleichen. Der Umsatz verfehlte jedoch die Markterwartungen.
Alibaba erzielte einen Nettogewinn von 44 Mrd Yuan (5,8 Mrd US-Dollar). Der Umsatz stieg um 5,2% auf 236,5 Mrd Yuan, Analysten hatten mit 243 Mrd gerechnet. Der bereinigte Gewinn pro US-Hinterlegungsschein (ADS) betrug 15,06 Yuan. Analysten hatten im FactSet-Konsens mit 14,82 Yuan gerechnet.