DOW JONES–Yomiuri Shimbun, Japans auflagenstärkste Zeitung, hat angekündigt, im kommenden März einen neuen Aktienindex einzuführen, den sie als Alternative zum weit verbreiteten Nikkei 225-Index und zum Topix-Index der Japan Exchange Group sieht. Der neue Index soll sich aus 333 in Japan notierten Aktien zusammensetzen und den Namen Yomiuri Stock Index, kurz Yomiuri 333, tragen. Der Index wird von Nomura Fiduciary Research & Consulting, einem Teil der Maklergruppe Nomura Holdings, berechnet und verwaltet. Nach Angaben der Zeitung wird jede Aktie im Yomiuri 333 gleich gewichtet sein. Damit hat ein Anstieg oder Rückgang der Aktien von Megakonzernen wie Toyota keine größeren Auswirkungen als eine ähnliche Veränderung bei einem viel kleineren Unternehmen, das im Index enthalten ist. Der Index legt mehr Gewicht auf mittelgroße Firmen, wie die vielen japanischen Hersteller von Auto- und Elektronikteilen. Die Zeitung Yomiuri, deren Flaggschiff eine Morgenauflage von fast sechs Millionen Exemplaren hat, erwartet, dass ein Investmentfonds und ein börsengehandelter Fonds, die an den Yomiuri 333 gebunden sind, kurz nach dem Start des Index im März 2025 verfügbar sein werden.
Gleichgewichtete Portfolios schneiden besser ab Einige akademische Untersuchungen legen nahe, dass gleichgewichtete Portfolios im Laufe der Zeit besser abschneiden als solche, die nach der Marktkapitalisierung gewichtet sind. Ein möglicher Grund dafür: Die Neugewichtung der Portfolios, um die Gleichgewichtung beizubehalten – der Kauf von Aktien, die gefallen sind, und der Verkauf von Aktien, die gestiegen sind – kann dazu führen, dass mehr Geld des Portfolios in unterbewertete Aktien investiert wird, die für einen Anstieg in Frage kommen. Die Neugewichtung ist jedoch mit Transaktionskosten verbunden, die bei nach Marktkapitalisierung gewichteten Indizes nicht anfallen. Ein Vertreter der Japan Exchange Group sagte, dass jede Art von Index Vor- und Nachteile habe, und dass der Topix von institutionellen Anlegern häufig als Benchmark verwendet werde, da er die Entwicklung des Gesamtwerts des Marktes widerspiegele. Ein Vertreter von Nikkei sagte, das Unternehmen verwende eine Reihe von Gewichtungsmethoden, die für den jeweiligen Zweck des Index geeignet seien, und es veröffentliche zwei Indizes mit jeweils 50 Aktien, die nach der Methode der Gleichgewichtung berechnet würden.
AsienInsider: Yomiuri Newspaper führt alternativen Aktienindex ein
DOW JONES–Yomiuri Shimbun, Japans auflagenstärkste Zeitung, hat angekündigt, im kommenden März einen neuen Aktienindex einzuführen, den sie als Alternative zum weit verbreiteten Nikkei 225-Index und zum Topix-Index der Japan Exchange Group sieht. Der neue Index soll sich aus 333 in Japan notierten Aktien zusammensetzen und den Namen Yomiuri Stock Index, kurz Yomiuri 333, tragen. Der Index wird von Nomura Fiduciary Research & Consulting, einem Teil der Maklergruppe Nomura Holdings, berechnet und verwaltet.
Nach Angaben der Zeitung wird jede Aktie im Yomiuri 333 gleich gewichtet sein. Damit hat ein Anstieg oder Rückgang der Aktien von Megakonzernen wie Toyota keine größeren Auswirkungen als eine ähnliche Veränderung bei einem viel kleineren Unternehmen, das im Index enthalten ist. Der Index legt mehr Gewicht auf mittelgroße Firmen, wie die vielen japanischen Hersteller von Auto- und Elektronikteilen. Die Zeitung Yomiuri, deren Flaggschiff eine Morgenauflage von fast sechs Millionen Exemplaren hat, erwartet, dass ein Investmentfonds und ein börsengehandelter Fonds, die an den Yomiuri 333 gebunden sind, kurz nach dem Start des Index im März 2025 verfügbar sein werden.
Gleichgewichtete Portfolios schneiden besser ab
Einige akademische Untersuchungen legen nahe, dass gleichgewichtete Portfolios im Laufe der Zeit besser abschneiden als solche, die nach der Marktkapitalisierung gewichtet sind. Ein möglicher Grund dafür: Die Neugewichtung der Portfolios, um die Gleichgewichtung beizubehalten – der Kauf von Aktien, die gefallen sind, und der Verkauf von Aktien, die gestiegen sind – kann dazu führen, dass mehr Geld des Portfolios in unterbewertete Aktien investiert wird, die für einen Anstieg in Frage kommen.
Die Neugewichtung ist jedoch mit Transaktionskosten verbunden, die bei nach Marktkapitalisierung gewichteten Indizes nicht anfallen. Ein Vertreter der Japan Exchange Group sagte, dass jede Art von Index Vor- und Nachteile habe, und dass der Topix von institutionellen Anlegern häufig als Benchmark verwendet werde, da er die Entwicklung des Gesamtwerts des Marktes widerspiegele. Ein Vertreter von Nikkei sagte, das Unternehmen verwende eine Reihe von Gewichtungsmethoden, die für den jeweiligen Zweck des Index geeignet seien, und es veröffentliche zwei Indizes mit jeweils 50 Aktien, die nach der Methode der Gleichgewichtung berechnet würden.