Das türkische Unternehmen ENKA hat ein internationales Verfahren über die Beendigung des Wasserkraftwerksprojekts Namakhvani gewonnen. Georgien ist damit zur Zahlung einer Entschädigung in Höhe von 383,2 Mio US-Dollar verpflichtet. Das berichtet die Publikation „georgiatoday.ge“. Im September 2021 hatte ENKA Renewables den Vertrag für das Wasserkraftwerksprojekt Namakhvani Cascade HPP gekündigt. Das Gericht hat nun bestätigt, dass der Vertrag damals rechtmäßig beendet wurde. Folglich muss Georgien ENKA entschädigen. Das Unternehmen erklärte, dass es den Investoren weitere Einzelheiten mitteilen wird, sobald die Entschädigung geklärt ist. Der georgische Premierminister Irakli Kobachidse behauptete der staatlichen Plattform „agenda.ge“ zufolge, „ausländische Gelder“ hätten das Projekt für das Wasserkraftwerk Namachwani, das er als „strategische Einrichtung“ für das Land bezeichnete, durch Proteste „blockiert“. Das habe zu dem Schiedsspruch geführt. Kritiker des Projekts hatten vor allem auf seismische Risiken durch häufige Erdbeben am Standort hingewiesen. Das Unternehmen sollte den Bau des Kraftwerks am Rioni-Fluss im Westen Georgiens beaufsichtigen und 800 Mio Dollar in das Projekt investieren.
OID+: Türkischer Investor ENKA gewinnt vor Gericht
Das türkische Unternehmen ENKA hat ein internationales Verfahren über die Beendigung des Wasserkraftwerksprojekts Namakhvani gewonnen. Georgien ist damit zur Zahlung einer Entschädigung in Höhe von 383,2 Mio US-Dollar verpflichtet. Das berichtet die Publikation „georgiatoday.ge“.
Im September 2021 hatte ENKA Renewables den Vertrag für das Wasserkraftwerksprojekt Namakhvani Cascade HPP gekündigt. Das Gericht hat nun bestätigt, dass der Vertrag damals rechtmäßig beendet wurde. Folglich muss Georgien ENKA entschädigen. Das Unternehmen erklärte, dass es den Investoren weitere Einzelheiten mitteilen wird, sobald die Entschädigung geklärt ist.
Der georgische Premierminister Irakli Kobachidse behauptete der staatlichen Plattform „agenda.ge“ zufolge, „ausländische Gelder“ hätten das Projekt für das Wasserkraftwerk Namachwani, das er als „strategische Einrichtung“ für das Land bezeichnete, durch Proteste „blockiert“. Das habe zu dem Schiedsspruch geführt. Kritiker des Projekts hatten vor allem auf seismische Risiken durch häufige Erdbeben am Standort hingewiesen. Das Unternehmen sollte den Bau des Kraftwerks am Rioni-Fluss im Westen Georgiens beaufsichtigen und 800 Mio Dollar in das Projekt investieren.