OMV hat die Kündigung des langfristigen Erdgasliefervertrags mit Gazprom Export aufgrund mehrerer grundlegender Vertragsverletzungen durch Gazprom Export beschlossen. Wie der österreichische Öl- und Gas-Konzern weiter mitteilte, ist die Vertragskündigung sofort wirksam. Laut Vertrag war eine Laufzeit bis 2040 vorgesehen, wie „Dow Jones“ schreibt. Die Gazprom Export hatte im November ihre Lieferungen an die OMV Gas Marketing & Trading GmbH (OGMT), die für das Gasgeschäft zuständige Tochter, beendet. Grund für den Lieferstopp war ein Streit zwischen den beiden Unternehmen über ausgebliebene Gasmengen in Deutschland im September 2022. Ein Schiedsgericht hatte der OMV in der Folge Schadenersatz in Höhe von 230 Mio Euro zugesprochen. Die OMV kündigte an, die Summe mit laufenden Gaslieferungen von Gazprom zu verrechnen, warnte allerdings gleichzeitig vor möglichen Konsequenzen in Form eines Lieferstopps seitens des russischen Konzerns. Trotz des Lieferstopps aus Russland hat OMV betont, dass keine Gefahr für die Gasversorgung der Kunden besteht, weil man über alternative Lieferquellen und -routen verfüge.
OID+: OMV kündigt den Gas-Liefervertrag mit Gazprom
OMV hat die Kündigung des langfristigen Erdgasliefervertrags mit Gazprom Export aufgrund mehrerer grundlegender Vertragsverletzungen durch Gazprom Export beschlossen. Wie der österreichische Öl- und Gas-Konzern weiter mitteilte, ist die Vertragskündigung sofort wirksam. Laut Vertrag war eine Laufzeit bis 2040 vorgesehen, wie „Dow Jones“ schreibt.
Die Gazprom Export hatte im November ihre Lieferungen an die OMV Gas Marketing & Trading GmbH (OGMT), die für das Gasgeschäft zuständige Tochter, beendet. Grund für den Lieferstopp war ein Streit zwischen den beiden Unternehmen über ausgebliebene Gasmengen in Deutschland im September 2022. Ein Schiedsgericht hatte der OMV in der Folge Schadenersatz in Höhe von 230 Mio Euro zugesprochen. Die OMV kündigte an, die Summe mit laufenden Gaslieferungen von Gazprom zu verrechnen, warnte allerdings gleichzeitig vor möglichen Konsequenzen in Form eines Lieferstopps seitens des russischen Konzerns.
Trotz des Lieferstopps aus Russland hat OMV betont, dass keine Gefahr für die Gasversorgung der Kunden besteht, weil man über alternative Lieferquellen und -routen verfüge.