Der russische Atomriese Rosatom verkauft Anteile an seinem Uranbergbau in Kasachstan an chinesische Unternehmen, teilte das wichtigste kasachische Uranunternehmen jetzt mit und unterstreicht damit den wachsenden Einfluss Pekings in Zentralasien. Darüber berichtet die „Astana Times“. „Kazatomprom gibt den Ausstieg seines russischen Partners aus einigen Joint Ventures bekannt“, hieß es in einer Erklärung des weltweit größten Uranbergbauunternehmens, das das wichtige Metall an 26 Standorten in ganz Kasachstan abbaut. Der Erklärung zufolge hat die zu Rosatom gehörende Uranium One Group 49,99% ihrer Anteile in Kasachstan an die Astana Mining Company verkauft, deren Muttergesellschaft die chinesische State Nuclear Uranium Resources Development ist. Kazatomprom behält seinen Anteil von 49,99% an dem Unternehmen. Darüber hinaus wird die Uranium One Group voraussichtlich 30% der Anteile an Khorasan-U und Kyzylkum LLP an die China Uranium Development Company verkaufen, deren Eigentümerin die China General Nuclear Power Corporation ist. Kasachstan ist mit einem Anteil von 43% beziehungsweise 21.227 t im Jahr 2022 der weltweit führende Uranproduzent, wie aus den jüngsten Zahlen der World Nuclear Association hervorgeht. Kazatomprom teilte mit, dass es ein groß angelegtes Explorationsprogramm zur Erkundung neuer Vorkommen gestartet und Lizenzen für die Erkundung von vier Standorten erhalten habe, deren Gesamtreserven auf mehr als 180.000 t Uran geschätzt werden. Kasachstan ist zwar reich an Uran, verfügt aber nicht über die für die Nutzung des Metalls erforderliche Infrastruktur zur Stromerzeugung. Das Land plant jedoch den Bau eines Kernkraftwerks in der Nähe des Balkhash-Sees im Süden des Landes, für das sich chinesische, russische, französische und südkoreanische Unternehmen bewerben.
OID+: Rosatom verkauft: China fasst im Uranbergbau Fuß
Der russische Atomriese Rosatom verkauft Anteile an seinem Uranbergbau in Kasachstan an chinesische Unternehmen, teilte das wichtigste kasachische Uranunternehmen jetzt mit und unterstreicht damit den wachsenden Einfluss Pekings in Zentralasien. Darüber berichtet die „Astana Times“.
„Kazatomprom gibt den Ausstieg seines russischen Partners aus einigen Joint Ventures bekannt“, hieß es in einer Erklärung des weltweit größten Uranbergbauunternehmens, das das wichtige Metall an 26 Standorten in ganz Kasachstan abbaut. Der Erklärung zufolge hat die zu Rosatom gehörende Uranium One Group 49,99% ihrer Anteile in Kasachstan an die Astana Mining Company verkauft, deren Muttergesellschaft die chinesische State Nuclear Uranium Resources Development ist. Kazatomprom behält seinen Anteil von 49,99% an dem Unternehmen.
Darüber hinaus wird die Uranium One Group voraussichtlich 30% der Anteile an Khorasan-U und Kyzylkum LLP an die China Uranium Development Company verkaufen, deren Eigentümerin die China General Nuclear Power Corporation ist. Kasachstan ist mit einem Anteil von 43% beziehungsweise 21.227 t im Jahr 2022 der weltweit führende Uranproduzent, wie aus den jüngsten Zahlen der World Nuclear Association hervorgeht.
Kazatomprom teilte mit, dass es ein groß angelegtes Explorationsprogramm zur Erkundung neuer Vorkommen gestartet und Lizenzen für die Erkundung von vier Standorten erhalten habe, deren Gesamtreserven auf mehr als 180.000 t Uran geschätzt werden. Kasachstan ist zwar reich an Uran, verfügt aber nicht über die für die Nutzung des Metalls erforderliche Infrastruktur zur Stromerzeugung. Das Land plant jedoch den Bau eines Kernkraftwerks in der Nähe des Balkhash-Sees im Süden des Landes, für das sich chinesische, russische, französische und südkoreanische Unternehmen bewerben.