Der deutsche Fahrzeughersteller MAN Truck & Bus sowie sein Mutterkonzern Volkswagen haben seine Reifenbestellungen bei der serbischen Linglong-Fabrik wegen angeblicher Menschenrechtsverletzungen gestoppt, berichtet „SeeNews“ unter Berufung auf Medienberichte. Im Jahr 2022 hatte die serbische Nichtregierungsorganisation für Menschenrechte ASTRA einen Bericht über die angeblichen Menschenrechtsverletzungen in der Linglong-Fabrik in der nordserbischen Stadt Zrenjanin an das Whistleblower-System von VW übermittelt. ASTRA wies damals darauf hin, dass VW im Jahr 2018 eine Vereinbarung über den Kauf von Reifen unterzeichnet hatte, die im Werk in Zrenjanin hergestellt werden sollten. Serbische Medien und lokale NGOs warnen seit Jahren vor der mutmaßlichen Ausbeutung von Arbeitern in der serbischen Fabrik von Linglong. Das Unternehmen ist auch mit Vorwürfen des Menschenhandels konfrontiert. Im Jahr 2021 verabschiedete das Europäische Parlament eine Entschließung, in der es die serbische Regierung aufforderte, die mutmaßlichen Menschenrechtsverletzungen und den Menschenhandel mit rund 500 Vietnamesen auf der Baustelle der Fabrik zu untersuchen. Linglong hat im September die Serienproduktion in dem 1 Mrd Euro teuren Werk in Zrenjanin aufgenommen, für das 2019 der erste Spatenstich erfolgte. Bei voller Auslastung wird das Werk jährlich rund 14 Mio Reifen produzieren. Linglong gibt auf seiner Website an, dass die Fabrik in Zrenjanin, seine einzige Produktionsstätte in Europa, von Nissan, VW, Audi, Ford, Stellantis, Hyundai, Kia und MAN zertifiziert wurde. MAN und Linglong haben zunächst nicht auf Anfragen von „SeeNews“ zu dem Sachverhalt reagiert.
OID+: MAN stoppt Aufträge für Linglong-Werk
Der deutsche Fahrzeughersteller MAN Truck & Bus sowie sein Mutterkonzern Volkswagen haben seine Reifenbestellungen bei der serbischen Linglong-Fabrik wegen angeblicher Menschenrechtsverletzungen gestoppt, berichtet „SeeNews“ unter Berufung auf Medienberichte.
Im Jahr 2022 hatte die serbische Nichtregierungsorganisation für Menschenrechte ASTRA einen Bericht über die angeblichen Menschenrechtsverletzungen in der Linglong-Fabrik in der nordserbischen Stadt Zrenjanin an das Whistleblower-System von VW übermittelt. ASTRA wies damals darauf hin, dass VW im Jahr 2018 eine Vereinbarung über den Kauf von Reifen unterzeichnet hatte, die im Werk in Zrenjanin hergestellt werden sollten.
Serbische Medien und lokale NGOs warnen seit Jahren vor der mutmaßlichen Ausbeutung von Arbeitern in der serbischen Fabrik von Linglong. Das Unternehmen ist auch mit Vorwürfen des Menschenhandels konfrontiert. Im Jahr 2021 verabschiedete das Europäische Parlament eine Entschließung, in der es die serbische Regierung aufforderte, die mutmaßlichen Menschenrechtsverletzungen und den Menschenhandel mit rund 500 Vietnamesen auf der Baustelle der Fabrik zu untersuchen.
Linglong hat im September die Serienproduktion in dem 1 Mrd Euro teuren Werk in Zrenjanin aufgenommen, für das 2019 der erste Spatenstich erfolgte. Bei voller Auslastung wird das Werk jährlich rund 14 Mio Reifen produzieren. Linglong gibt auf seiner Website an, dass die Fabrik in Zrenjanin, seine einzige Produktionsstätte in Europa, von Nissan, VW, Audi, Ford, Stellantis, Hyundai, Kia und MAN zertifiziert wurde.
MAN und Linglong haben zunächst nicht auf Anfragen von „SeeNews“ zu dem Sachverhalt reagiert.