Aufgrund der schwachen Wirtschaft und der Konkurrenz durch den elektronischen Handel haben im vergangenen Jahr in Polen etwa 11.000 traditionelle Geschäfte geschlossen. Die Situation wird von großen Einzelhandelsketten ausgenutzt, berichtet „money.pl“ unter Berufung auf einen Text der „Rzeczpospolita“- Nach den Änderungen des letzten Jahres gibt es in Polen noch 367.100 stationäre Geschäfte. Fast 2,5% aller in Polen tätigen Einzelhändler schlossen damit 2024 ihre Pforten, so die Schätzungen von Dun & Bradstreet, von denen „Rzeczpospolita“ als erste erfuhr. Das waren also durchschnittlich etwas mehr als 30 pro Tag. Dies ist das siebte Jahr in Folge, in dem Geschäfte vom polnischen Markt verschwunden sind. Die Gründe für den Exodus sind in erster Linie die extrem niedrige Rentabilität des Einzelhandels, die steigenden Geschäftskosten und der Preiskampf zwischen den größten Einzelhandelsketten, wie Tomasz Starzyk, Sprecher von Dun & Bradstreet, aufzählt. Er fügt hinzu, dass auch die wachsende Beliebtheit von Online-Shops dazu beiträgt, was sich vor allem beim Verkauf von Elektronik, Weißwaren, Kleidung oder Schuhen bemerkbar macht. Emil Walczak, Director of Implementation and Key Accounts bei BaseLinke, erklärt gegenüber „Rzeczpospolita“, dass Polen einer der am schnellsten wachsenden E-Commerce-Märkte in Europa ist. Die Verbraucher sind zunehmend bereit, online einzukaufen, und kaufen nicht nur Elektronik oder Dinge für Haus und Garten, sondern greifen auch zu typischen Lebensmitteln. Wie die Experten betonen, machen sich große Einzelhandelsketten wie Biedronka oder Lidl diese Situation zunutze, indem sie die Zahl ihrer Filialen systematisch erhöhen, ein breites Sortiment und wettbewerbsfähige Preise anbieten, was die Kunden auf Kosten kleinerer Geschäfte anzieht.
OID+: Mehr als 30 Einzelhändler täglich schließen ihr Geschäft
Aufgrund der schwachen Wirtschaft und der Konkurrenz durch den elektronischen Handel haben im vergangenen Jahr in Polen etwa 11.000 traditionelle Geschäfte geschlossen. Die Situation wird von großen Einzelhandelsketten ausgenutzt, berichtet „money.pl“ unter Berufung auf einen Text der „Rzeczpospolita“-
Nach den Änderungen des letzten Jahres gibt es in Polen noch 367.100 stationäre Geschäfte. Fast 2,5% aller in Polen tätigen Einzelhändler schlossen damit 2024 ihre Pforten, so die Schätzungen von Dun & Bradstreet, von denen „Rzeczpospolita“ als erste erfuhr. Das waren also durchschnittlich etwas mehr als 30 pro Tag. Dies ist das siebte Jahr in Folge, in dem Geschäfte vom polnischen Markt verschwunden sind.
Die Gründe für den Exodus sind in erster Linie die extrem niedrige Rentabilität des Einzelhandels, die steigenden Geschäftskosten und der Preiskampf zwischen den größten Einzelhandelsketten, wie Tomasz Starzyk, Sprecher von Dun & Bradstreet, aufzählt. Er fügt hinzu, dass auch die wachsende Beliebtheit von Online-Shops dazu beiträgt, was sich vor allem beim Verkauf von Elektronik, Weißwaren, Kleidung oder Schuhen bemerkbar macht.
Emil Walczak, Director of Implementation and Key Accounts bei BaseLinke, erklärt gegenüber „Rzeczpospolita“, dass Polen einer der am schnellsten wachsenden E-Commerce-Märkte in Europa ist. Die Verbraucher sind zunehmend bereit, online einzukaufen, und kaufen nicht nur Elektronik oder Dinge für Haus und Garten, sondern greifen auch zu typischen Lebensmitteln.
Wie die Experten betonen, machen sich große Einzelhandelsketten wie Biedronka oder Lidl diese Situation zunutze, indem sie die Zahl ihrer Filialen systematisch erhöhen, ein breites Sortiment und wettbewerbsfähige Preise anbieten, was die Kunden auf Kosten kleinerer Geschäfte anzieht.