Der deutsche Baustoffhersteller Knauf erweitert seine Kapazitäten in der Ukraine. In Borschtschiw im Westen des Landes errichtet das Unternehmen ein Werk für Gipskartonplatten und Trockenbaumischungen. Das gab Dmytro Kysylevskyy vom Wirtschaftsausschuss des ukrainischen Parlaments, bekannt, wie die „Germany Trade & Invest“ (GTAI) berichtet. Die Investitionen werden sich auf 150 Mio Euro belaufen. Das Werk soll 30 Mio qm Gipskartonplatten und 320.000 t Trockenbaumischungen pro Jahr produzieren. Die Standortwahl fiel auf Borschtschiw in der Region Ternopil, weil sich dort auch der wichtigste Gipssteinbruch von Knauf in der Ukraine befindet. Die dort erkundeten Reserven reichen für mindestens 20 Jahre Produktion. Das bestehende Werk von Knauf in Kyjiw produziert 25 Mio q Gipskartonplatten sowie 200.000 t Trockenbaumischungen pro Jahr. Zwar reiche diese Menge derzeit, um den Inlandsbedarf zu decken, so Kysylevskyy, unterstreicht gleichzeitig aber, mit dem neuen Werk ersetze Knauf nicht nur die Kapazitäten eines Werks in Soledar im Donbass, das während der russischen Besatzung vollständig zerstört wurde. Auch bereite sich Knauf auf den Zukunftsbedarf vor: Experten schätzen, dass beim Wiederaufbau Baustoffe im Wert von mehreren Dutzend Mrd Euro benötigt werden. Ukrainische Hersteller könnten dabei bis zu 90% der benötigten Materialien liefern.
OID+: Knauf baut neue Fabrik in der Ukraine
Der deutsche Baustoffhersteller Knauf erweitert seine Kapazitäten in der Ukraine. In Borschtschiw im Westen des Landes errichtet das Unternehmen ein Werk für Gipskartonplatten und Trockenbaumischungen. Das gab Dmytro Kysylevskyy vom Wirtschaftsausschuss des ukrainischen Parlaments, bekannt, wie die „Germany Trade & Invest“ (GTAI) berichtet.
Die Investitionen werden sich auf 150 Mio Euro belaufen. Das Werk soll 30 Mio qm Gipskartonplatten und 320.000 t Trockenbaumischungen pro Jahr produzieren. Die Standortwahl fiel auf Borschtschiw in der Region Ternopil, weil sich dort auch der wichtigste Gipssteinbruch von Knauf in der Ukraine befindet. Die dort erkundeten Reserven reichen für mindestens 20 Jahre Produktion.
Das bestehende Werk von Knauf in Kyjiw produziert 25 Mio q Gipskartonplatten sowie 200.000 t Trockenbaumischungen pro Jahr. Zwar reiche diese Menge derzeit, um den Inlandsbedarf zu decken, so Kysylevskyy, unterstreicht gleichzeitig aber, mit dem neuen Werk ersetze Knauf nicht nur die Kapazitäten eines Werks in Soledar im Donbass, das während der russischen Besatzung vollständig zerstört wurde. Auch bereite sich Knauf auf den Zukunftsbedarf vor: Experten schätzen, dass beim Wiederaufbau Baustoffe im Wert von mehreren Dutzend Mrd Euro benötigt werden. Ukrainische Hersteller könnten dabei bis zu 90% der benötigten Materialien liefern.