Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrages zwischen dem ungarischen Staat und dem Investor Eagle Hills aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ist der Startschuss für das Großprojekt „Gand Budapest“ gegeben worden, auch bekannt unter der Bezeichnung „Mini-Dubai“. Darüber berichtet die „APA“. Dabei handelt es sich um eine Fläche von 85 ha, die zum Kaufpreis von 50,9 Mrd Forint (123,20 Mio Euro) erworben wurde, berichtet das Onlineportal „VG.hu“ jetzt. Nach Angaben des ungarischen Wirtschaftsministeriums werde der Investor den Kaufpreis in drei Raten zahlen, die letzte bis März 2039. Laut Regierung werde mit dem Projekt nicht nur ein moderner Stadtteil entstehen, sondern eine komplexe Investition mit touristischen, wirtschaftlichen und sportlichen Funktionen. Das Baugebiet liegt auf einem verlassenen Gelände des Güterbahnhofs Rákosrendező im XIV. Budapester Stadtbezirk Zugló. Hier sollen Wolkenkratzer, Gebäude in einer Höhe von 250 bis 500 m entstehen. Der Projektleiter Mohamed Alabbar aus Dubai habe laut dem Onlineportal versprochen, dass auf der brachliegenden Fläche ein neuer „grüner Stadtteil von Weltniveau“ entsteht. Dabei soll die Stadtumgestaltung zwölf Milliarden Euro betragen. Der liberale Budapester Oberbürgermeister Gergely Karácsony bezeichnete den Grundstücksverkauf durch die Regierung als „Landesverrat“, weil diese eine der „goldenen Reserven“ der Hauptstadt verkaufe. Anstelle von unbezahlbaren Luxuswolkenkratzern würden bezahlbarer Wohnraum und Grünflächen benötigt, forderte Karácsony. Er verkündete jetzt überraschend auf einer Pressekonferenz, dass das Unternehmen für Fernwärme-Dienstleistung der Hauptstadt über das Vorkaufsrecht für das Gebiet in Rákosrendezö verfüge und dieses kaufen werde. Dieses Vorkaufsrecht ginge aktuell aus dem Kaufvertrag zwischen dem ungarischen Staat und dem arabischen Investor hervor. Dieser Vertrag war erst heute nach Forderungen der Hauptstadt auf der Webseite der Nationalen Vermögensverwaltung AG veröffentlicht worden, schrieb das Onlineportal „HVG.hu“. Dem Dokument zufolge tritt der Kaufvertrag nur dann in Kraft, wenn jene, die über ein Vorkaufsrecht verfügen, auf dieses verzichten. Der Hauptstadt würden die nötigen Mittel zur Verfügung stehen, da diese ebenfalls jetzt einen Gerichtsprozess gegen die Regierung gewann. Das Hauptstädtische Gericht hatte entschieden, dass es rechtswidrig war, Budapest mit einem Solidaritätsbeitrag zu belasten. Aus dem Grunde müssen die gezahlten 28,3 Mrd Forint (69 Mio Euro) zurücküberwiesen werden. Karácsony ist hinsichtlich des Kaufes zuversichtlich, da der Kaufpreis bekanntlich bis 2039 in Raten begleichen werden soll.
OID+: Grünes Licht für Milliardenprojekt „Grand Budapest“
Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrages zwischen dem ungarischen Staat und dem Investor Eagle Hills aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ist der Startschuss für das Großprojekt „Gand Budapest“ gegeben worden, auch bekannt unter der Bezeichnung „Mini-Dubai“. Darüber berichtet die „APA“.
Dabei handelt es sich um eine Fläche von 85 ha, die zum Kaufpreis von 50,9 Mrd Forint (123,20 Mio Euro) erworben wurde, berichtet das Onlineportal „VG.hu“ jetzt. Nach Angaben des ungarischen Wirtschaftsministeriums werde der Investor den Kaufpreis in drei Raten zahlen, die letzte bis März 2039. Laut Regierung werde mit dem Projekt nicht nur ein moderner Stadtteil entstehen, sondern eine komplexe Investition mit touristischen, wirtschaftlichen und sportlichen Funktionen.
Das Baugebiet liegt auf einem verlassenen Gelände des Güterbahnhofs Rákosrendező im XIV. Budapester Stadtbezirk Zugló. Hier sollen Wolkenkratzer, Gebäude in einer Höhe von 250 bis 500 m entstehen. Der Projektleiter Mohamed Alabbar aus Dubai habe laut dem Onlineportal versprochen, dass auf der brachliegenden Fläche ein neuer „grüner Stadtteil von Weltniveau“ entsteht. Dabei soll die Stadtumgestaltung zwölf Milliarden Euro betragen.
Der liberale Budapester Oberbürgermeister Gergely Karácsony bezeichnete den Grundstücksverkauf durch die Regierung als „Landesverrat“, weil diese eine der „goldenen Reserven“ der Hauptstadt verkaufe. Anstelle von unbezahlbaren Luxuswolkenkratzern würden bezahlbarer Wohnraum und Grünflächen benötigt, forderte Karácsony. Er verkündete jetzt überraschend auf einer Pressekonferenz, dass das Unternehmen für Fernwärme-Dienstleistung der Hauptstadt über das Vorkaufsrecht für das Gebiet in Rákosrendezö verfüge und dieses kaufen werde. Dieses Vorkaufsrecht ginge aktuell aus dem Kaufvertrag zwischen dem ungarischen Staat und dem arabischen Investor hervor. Dieser Vertrag war erst heute nach Forderungen der Hauptstadt auf der Webseite der Nationalen Vermögensverwaltung AG veröffentlicht worden, schrieb das Onlineportal „HVG.hu“. Dem Dokument zufolge tritt der Kaufvertrag nur dann in Kraft, wenn jene, die über ein Vorkaufsrecht verfügen, auf dieses verzichten. Der Hauptstadt würden die nötigen Mittel zur Verfügung stehen, da diese ebenfalls jetzt einen Gerichtsprozess gegen die Regierung gewann. Das Hauptstädtische Gericht hatte entschieden, dass es rechtswidrig war, Budapest mit einem Solidaritätsbeitrag zu belasten. Aus dem Grunde müssen die gezahlten 28,3 Mrd Forint (69 Mio Euro) zurücküberwiesen werden. Karácsony ist hinsichtlich des Kaufes zuversichtlich, da der Kaufpreis bekanntlich bis 2039 in Raten begleichen werden soll.