JAKARTA (NfA)–Ein polnischer Diplomat erklärte „Jakarta Globe“ gegenüber die Zurückhaltung europäischer Investoren bei indonesischen Großprojekten, wie etwa der neuen Hauptstadt Nusantara. Maciej Tumulec, Geschäftsträger ad interim an der polnischen Botschaft in Indonesien, begründete dies mit dem noch nicht finalisierten Freihandelsabkommen mit der EU (CEPA), das seit Juli 2026 verhandelt wird. Es wird erwartet, dass das Abkommen nicht nur den Waren beider Seiten einen leichteren Marktzugang gewährt, sondern auch den Investoren ein besseres Investitionsklima verschafft. Derweil will Präsident Prabowo Subianto aber Investitionen anlocken, um sein 8%-Ziel für das jährliche Wirtschaftswachstum zu erreichen. Eines seiner ehrgeizigen Projekte ist der Bau von jährlich 3 Mio erschwinglichen Wohnungen für einkommensschwache Familien in Indonesien. Dieses Wohnungsbauprogramm ist offen für ausländische Investoren und wurde kürzlich von Katar unterstützt. „Ich glaube nicht, dass irgendein europäisches Land ohne das CEPA eine große Investition [in Indonesien] tätigen würde“, so Tumulec. Es sei eine Frage des Sicherheitsgefühls, erklärt er weiter. Das Handelsministerium möchte die CEPA-Verhandlungen zwischen Indonesien und der EU in der ersten Hälfte des Jahres 2025 abschließen. Herausforderungen lägen bei den Verhandlungen auch im Bereich des öffentlichen Auftragswesens.
AsienInsider: EU wartet CEPA-Pakt ab
JAKARTA (NfA)–Ein polnischer Diplomat erklärte „Jakarta Globe“ gegenüber die Zurückhaltung europäischer Investoren bei indonesischen Großprojekten, wie etwa der neuen Hauptstadt Nusantara. Maciej Tumulec, Geschäftsträger ad interim an der polnischen Botschaft in Indonesien, begründete dies mit dem noch nicht finalisierten Freihandelsabkommen mit der EU (CEPA), das seit Juli 2026 verhandelt wird. Es wird erwartet, dass das Abkommen nicht nur den Waren beider Seiten einen leichteren Marktzugang gewährt, sondern auch den Investoren ein besseres Investitionsklima verschafft.
Derweil will Präsident Prabowo Subianto aber Investitionen anlocken, um sein 8%-Ziel für das jährliche Wirtschaftswachstum zu erreichen. Eines seiner ehrgeizigen Projekte ist der Bau von jährlich 3 Mio erschwinglichen Wohnungen für einkommensschwache Familien in Indonesien. Dieses Wohnungsbauprogramm ist offen für ausländische Investoren und wurde kürzlich von Katar unterstützt.
„Ich glaube nicht, dass irgendein europäisches Land ohne das CEPA eine große Investition [in Indonesien] tätigen würde“, so Tumulec. Es sei eine Frage des Sicherheitsgefühls, erklärt er weiter.
Das Handelsministerium möchte die CEPA-Verhandlungen zwischen Indonesien und der EU in der ersten Hälfte des Jahres 2025 abschließen. Herausforderungen lägen bei den Verhandlungen auch im Bereich des öffentlichen Auftragswesens.