Die EU hat Moldau 30 Mio Euro Nothilfe in Aussicht gestellt. Mit den Mitteln soll Erdgas für die abtrünnige Region Transnistrien gekauft werden, wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Onlinedienst „X“ ankündigte. Die rund 400.000 Menschen in Transnistrien sollen dadurch wieder Strom haben und heizen können, wie die „AFP“ berichtet. Die kleine, sich als souverän betrachtende pro-russische Region an der Grenze zur Ukraine ist seit dem 1. Januar ohne Heizung und Warmwasser. Der russische Energiekonzern Gazprom hatte die Gaslieferungen wegen eines Streits mit der Regierung Moldaus über angeblich nicht bezahlte Schulden eingestellt. In der Folge hatten deshalb jetzt hunderte Menschen gegen die pro-europäische Regierung Moldaus protestiert. Die EU-Kommission erklärte, ein größeres Finanzpaket solle „in den kommenden Wochen folgen“. Mit den Geldern kann Moldau demnach Gas „von Anbietern aus der Ukraine und vom europäischen Markt“ kaufen. Transnistrien hatte zum Ende der Sowjetzeit seine Abspaltung von Moldau erklärt, international wurde der Schritt jedoch nicht anerkannt. Seitdem ist die Region auf finanzielle Unterstützung durch Moskau angewiesen. Das Erdgas wird jedoch über Moldau bezogen.
OID+: EU stellt Energie-Nothilfe in Aussicht
Die EU hat Moldau 30 Mio Euro Nothilfe in Aussicht gestellt. Mit den Mitteln soll Erdgas für die abtrünnige Region Transnistrien gekauft werden, wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Onlinedienst „X“ ankündigte. Die rund 400.000 Menschen in Transnistrien sollen dadurch wieder Strom haben und heizen können, wie die „AFP“ berichtet.
Die kleine, sich als souverän betrachtende pro-russische Region an der Grenze zur Ukraine ist seit dem 1. Januar ohne Heizung und Warmwasser. Der russische Energiekonzern Gazprom hatte die Gaslieferungen wegen eines Streits mit der Regierung Moldaus über angeblich nicht bezahlte Schulden eingestellt. In der Folge hatten deshalb jetzt hunderte Menschen gegen die pro-europäische Regierung Moldaus protestiert.
Die EU-Kommission erklärte, ein größeres Finanzpaket solle „in den kommenden Wochen folgen“. Mit den Geldern kann Moldau demnach Gas „von Anbietern aus der Ukraine und vom europäischen Markt“ kaufen.
Transnistrien hatte zum Ende der Sowjetzeit seine Abspaltung von Moldau erklärt, international wurde der Schritt jedoch nicht anerkannt. Seitdem ist die Region auf finanzielle Unterstützung durch Moskau angewiesen. Das Erdgas wird jedoch über Moldau bezogen.