Für westliche Banken bieten sich in Zentral- und Südosteuropa laut einer Analyse von Raiffeisen Research weiterhin große Chancen. Vor allem die dort relativ günstigen volkswirtschaftlichen Umstände – niedrige Arbeitslosigkeit, hohe Investitionsdynamik und weitgehend stabiles Wachstum – schaffen gute Rahmenbedingungen, wie die „APA“ schreibt. Raiffeisen-Research-Leiter Gunter Deuber sagte bei der Vorstellung einer CEE-Bankenstudie, die Profitabilität der Banken in diesem Raum liege über jener der Eurozone. Außerdem sei die Quote ausfallender Kredite äußerst gering, was auf eine risikobedachte Expansion zurückzuführen sei. Auch die Nettozinsmargen der Banken in Zentral- und Südosteuropa seien aufgrund höherer Zinsniveaus jüngst stärker als im Euroraum gestiegen – vor allem in Polen, Ungarn und Rumänien. Das wecke „fiskalische Begehrlichkeiten“ in Form von Bankenabgaben, die es unter anderem in Ungarn, in der Slowakei sowie in Slowenien bereits gibt. Laut Deuber unterliegen 85% der regionalen Bankenaktiva einer Sonderbesteuerung. Die Exposure von westlichen Banken in Russland hat jüngst deutlich abgenommen, seit 2013 gar um 65%, auch wenn es manchen Banken weiter nicht gelinge, vollständig aus dem Markt auszutreten. Das Ukraine-Exposure hingegen sei trotz des Krieges in den vergangenen Jahren konstant geblieben.
OID+: Studie: Banken florieren in Zentral- und Südosteuropa
Für westliche Banken bieten sich in Zentral- und Südosteuropa laut einer Analyse von Raiffeisen Research weiterhin große Chancen. Vor allem die dort relativ günstigen volkswirtschaftlichen Umstände – niedrige Arbeitslosigkeit, hohe Investitionsdynamik und weitgehend stabiles Wachstum – schaffen gute Rahmenbedingungen, wie die „APA“ schreibt.
Raiffeisen-Research-Leiter Gunter Deuber sagte bei der Vorstellung einer CEE-Bankenstudie, die Profitabilität der Banken in diesem Raum liege über jener der Eurozone. Außerdem sei die Quote ausfallender Kredite äußerst gering, was auf eine risikobedachte Expansion zurückzuführen sei. Auch die Nettozinsmargen der Banken in Zentral- und Südosteuropa seien aufgrund höherer Zinsniveaus jüngst stärker als im Euroraum gestiegen – vor allem in Polen, Ungarn und Rumänien. Das wecke „fiskalische Begehrlichkeiten“ in Form von Bankenabgaben, die es unter anderem in Ungarn, in der Slowakei sowie in Slowenien bereits gibt. Laut Deuber unterliegen 85% der regionalen Bankenaktiva einer Sonderbesteuerung.
Die Exposure von westlichen Banken in Russland hat jüngst deutlich abgenommen, seit 2013 gar um 65%, auch wenn es manchen Banken weiter nicht gelinge, vollständig aus dem Markt auszutreten. Das Ukraine-Exposure hingegen sei trotz des Krieges in den vergangenen Jahren konstant geblieben.