BEIJING (NfA)–Infrastrukturprojekte im eigenen Land haben es nicht immer einfach. Zuletzt sorgte laut „South China Morning Post“ der geplante chinesische Mega-Staudamm auf dem tibetischen Hochplateau für Reibungen zwischen Beijing und New Delhi. Das Großprojekt entstehe „auf Kosten der Nachbarn“ beschwerte sich die indische Regierung. Der Damm am Yarlung Tsangpo-Fluss soll das größte Wasserkraftprojekt der Welt werden, hat aber ernste Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf den Brahmaputra – wie er flussabwärts in Indien genannt wird – ausgelöst, wo er eine lebenswichtige Wasserquelle für Millionen von Menschen ist. Der Wettbewerb um die knappen Wasserressourcen ist groß, da Indien eigene Staudammprojekte vorantreiben will. Die Offenheit der indischen Regierung und die Beschwichtigungsbemühungen Beijings trugen aber offenbar Früchte. Nach Gesprächen zwischen dem stellvertretenden Außenminister Chinas, Sun Weidong, mit dem indischen Außenminister Vikram Misri wurde die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Angelegenheiten wie Flüssen und Wasser-Management vereinbart.
AsienInsider: Staudamm sorgt für Furore
BEIJING (NfA)–Infrastrukturprojekte im eigenen Land haben es nicht immer einfach. Zuletzt sorgte laut „South China Morning Post“ der geplante chinesische Mega-Staudamm auf dem tibetischen Hochplateau für Reibungen zwischen Beijing und New Delhi.
Das Großprojekt entstehe „auf Kosten der Nachbarn“ beschwerte sich die indische Regierung. Der Damm am Yarlung Tsangpo-Fluss soll das größte Wasserkraftprojekt der Welt werden, hat aber ernste Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf den Brahmaputra – wie er flussabwärts in Indien genannt wird – ausgelöst, wo er eine lebenswichtige Wasserquelle für Millionen von Menschen ist. Der Wettbewerb um die knappen Wasserressourcen ist groß, da Indien eigene Staudammprojekte vorantreiben will.
Die Offenheit der indischen Regierung und die Beschwichtigungsbemühungen Beijings trugen aber offenbar Früchte. Nach Gesprächen zwischen dem stellvertretenden Außenminister Chinas, Sun Weidong, mit dem indischen Außenminister Vikram Misri wurde die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Angelegenheiten wie Flüssen und Wasser-Management vereinbart.