Der jüngste Wirtschaftsbericht der Weltbank über Kasachstan zeigt einen gemischten Ausblick für die Wirtschaft des Landes, mit einer prognostizierten Beschleunigung des Wachstums von 4% im Jahr 2024 auf 4,5% bis 5% im Jahr 2025, angetrieben durch eine erhöhte Ölproduktion und anhaltende steuerliche Unterstützung, wie die „Astana Times“ schreibt.
Dem Bericht („Funding the Future: Boosting Revenues for Lasting Investments“) zufolge wird sich das Wachstum nach 2025 voraussichtlich verlangsamen, was auf eine geringe Produktivität und rückläufige Investitionen zurückzuführen sei. In dem Report heißt es auch, dass die Inflation allmählich zurückgehen, aber weiterhin über dem Zielwert liegen werde. Es wird erwartet, dass sie bis 2025 auf 7,5% bis 8% und bis 2026 auf 6% sinke. Nichtsdestotrotz könnten die fortgesetzte Haushaltsexpansion und die erhöhte Währungsvolatilität den Inflationsdruck aufrechterhalten. In dem Bericht werden die wichtigsten Abwärtsrisiken genannt, darunter die rückläufige globale Ölnachfrage, eine anhaltende fiskalische Expansion und die Auswirkungen extremer Wetterereignisse auf kritische Infrastrukturen und die Wirtschaftstätigkeit. Der Studie zufolge bleiben die Steuereinnahmen Kasachstans deutlich hinter denen seiner Konkurrenten zurück, was die Finanzierung wesentlicher öffentlicher Dienstleistungen und langfristiger Wachstumschancen einschränke. Der spezielle Themenbereich des Berichts befasst sich mit Reformen zur Mobilisierung von Einnahmen. Der Bericht skizziert eine umfassende Steuerreformagenda zur Bewältigung der fiskalischen Herausforderungen. Zu den vorgeschlagenen Reformen gehören der Übergang zu einem progressiven Einkommenssteuersystem, die Abschaffung ineffizienter Steueranreize, die Reform der Mehrwertsteuer, die Anpassung der Verbrauchssteuern an Umweltziele und die Verbesserung der Steuerverwaltung. Das derzeitige Infrastrukturdefizit Kasachstans erfordere verstärkte Infrastrukturinvestitionen, die für die Steigerung der Produktivität und die Sicherstellung ununterbrochener und belastbarer öffentlicher Dienstleistungen unerlässlich seien. Daher sei es von entscheidender Bedeutung, die Einnahmen zu erhöhen, um die entscheidenden Mittel für die langfristige Nachhaltigkeit bereitzustellen. Der dreijährige Finanzplan der Regierung bis 2027 sieht ehrgeizige Ausgabensteigerungen in den Bereichen Sozialhilfe, Gesundheitswesen, Landwirtschaft und KMU-Förderung vor. Während die Ölproduktion zunehmen wird, dürften die ölbezogenen Einnahmen angesichts der Prognosen für stabile, aber bescheidene Ölpreise bis 2027 begrenzt bleiben.
OID+: Weltbank fordert mehr nachhaltige Investitionen
Der jüngste Wirtschaftsbericht der Weltbank über Kasachstan zeigt einen gemischten Ausblick für die Wirtschaft des Landes, mit einer prognostizierten Beschleunigung des Wachstums von 4% im Jahr 2024 auf 4,5% bis 5% im Jahr 2025, angetrieben durch eine erhöhte Ölproduktion und anhaltende steuerliche Unterstützung, wie die „Astana Times“ schreibt.
Dem Bericht („Funding the Future: Boosting Revenues for Lasting Investments“) zufolge wird sich das Wachstum nach 2025 voraussichtlich verlangsamen, was auf eine geringe Produktivität und rückläufige Investitionen zurückzuführen sei. In dem Report heißt es auch, dass die Inflation allmählich zurückgehen, aber weiterhin über dem Zielwert liegen werde. Es wird erwartet, dass sie bis 2025 auf 7,5% bis 8% und bis 2026 auf 6% sinke. Nichtsdestotrotz könnten die fortgesetzte Haushaltsexpansion und die erhöhte Währungsvolatilität den Inflationsdruck aufrechterhalten.
In dem Bericht werden die wichtigsten Abwärtsrisiken genannt, darunter die rückläufige globale Ölnachfrage, eine anhaltende fiskalische Expansion und die Auswirkungen extremer Wetterereignisse auf kritische Infrastrukturen und die Wirtschaftstätigkeit. Der Studie zufolge bleiben die Steuereinnahmen Kasachstans deutlich hinter denen seiner Konkurrenten zurück, was die Finanzierung wesentlicher öffentlicher Dienstleistungen und langfristiger Wachstumschancen einschränke. Der spezielle Themenbereich des Berichts befasst sich mit Reformen zur Mobilisierung von Einnahmen.
Der Bericht skizziert eine umfassende Steuerreformagenda zur Bewältigung der fiskalischen Herausforderungen. Zu den vorgeschlagenen Reformen gehören der Übergang zu einem progressiven Einkommenssteuersystem, die Abschaffung ineffizienter Steueranreize, die Reform der Mehrwertsteuer, die Anpassung der Verbrauchssteuern an Umweltziele und die Verbesserung der Steuerverwaltung. Das derzeitige Infrastrukturdefizit Kasachstans erfordere verstärkte Infrastrukturinvestitionen, die für die Steigerung der Produktivität und die Sicherstellung ununterbrochener und belastbarer öffentlicher Dienstleistungen unerlässlich seien. Daher sei es von entscheidender Bedeutung, die Einnahmen zu erhöhen, um die entscheidenden Mittel für die langfristige Nachhaltigkeit bereitzustellen.
Der dreijährige Finanzplan der Regierung bis 2027 sieht ehrgeizige Ausgabensteigerungen in den Bereichen Sozialhilfe, Gesundheitswesen, Landwirtschaft und KMU-Förderung vor. Während die Ölproduktion zunehmen wird, dürften die ölbezogenen Einnahmen angesichts der Prognosen für stabile, aber bescheidene Ölpreise bis 2027 begrenzt bleiben.