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OID+: Industrieproduktion sinkt, Einzelhandelsverkauf steigt

By Märkte Weltweit Medien – Redaktion on 03/11/2025

Die ungarische Industrieproduktion ist im Januar 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat um etwa 3,9% gesunken, so die jetzt veröffentlichten Daten des Statistischen Zentralamtes (KSH). Der Einzelhandelsverkauf ist aber im selben Zeitraum um einen ähnlichen Wert gestiegen, berichtet das „Budapest Business Journal“.
Der Rückgang des Produktionsvolumens wurde in den meisten Teilsektoren des Verarbeitenden Gewerbes verzeichnet, wobei die stärksten Rückgänge im Fahrzeugbau, im Sektor elektrische Ausrüstungen sowie in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie zu beobachten waren. Dagegen war die Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen einer der wenigen Bereiche, die ein Wachstum verzeichneten.
Trotz des Rückgangs auf Jahresbasis hat sich die Industrieproduktion gegenüber dem Vormonat leicht erholt und ist im Vergleich zum Dezember um 0,8 % gestiegen. Die jüngsten Zahlen verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen für das ungarische verarbeitende Gewerbe, das von einer schwächeren Auslandsnachfrage und Verschiebungen in den globalen Lieferketten betroffen ist.
Die Einzelhandelsumsätze hingegen sind im Januar 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 4,7% gestiegen. Dies geht aus den Rohdaten und den kalenderbereinigten Daten des KSH hervor, die auf eine anhaltende Verbrauchernachfrage hindeuten. Im Vergleich zum Vormonat zeigen die saison- und kalenderbereinigten Zahlen einen Anstieg des gesamten Einzelhandelsumsatzes um 2,2%. Der Lebensmitteleinzelhandel verzeichnete ein Wachstum von 4,7% im Vergleich zum Vorjahr, wobei die nicht spezialisierten Lebensmittel- und Getränkeläden, die 76% des Lebensmittelsektors ausmachen, einen Anstieg von 5,1 % verzeichneten, während die spezialisierten Lebensmittel-, Getränke- und Tabakwarengeschäfte einen Anstieg von 3,2% verbuchten.
Der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln verzeichnete einen Anstieg des Volumens um 5,6%, wobei die stärksten Zuwächse in den Geschäften für pharmazeutische, medizinische und kosmetische Produkte zu verzeichnen waren, die um 9,7% zulegten. Der Handel mit Möbeln und Elektroartikeln wuchs um 7,8%, während die nicht spezialisierten Geschäfte mit Industriegütern einen Anstieg von 6,7% aufwiesen. Die Umsätze in Textil-, Bekleidungs- und Schuhgeschäften stiegen um 4,7 %, in Gebrauchtwarengeschäften um 2,9% und in Buch-, Computer- und sonstigen Fachgeschäften leicht um 0,3%.
Der Online- und Versandhandel, der 8,8% des gesamten Einzelhandelsumsatzes ausmacht, wuchs um 3,9%. Der Umsatz mit Kraftstoffen stieg um 1,9%, während der Umsatz mit Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeugteilen, der getrennt vom Einzelhandel erfasst wird, um 19% zunahm. Wertmäßig belief sich der Gesamtumsatz des Einzelhandels im Januar auf 1.477 Mrd Forint (37 Mio Euro). Davon entfielen 49% auf den Lebensmitteleinzelhandel, 35% auf den Verkauf von Nicht-Lebensmitteln und 16% auf Tankstellen.

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