Als eine der wenigen Metropolen setzt Ljubljana (285.000 Einwohner) noch auf Kohle. Ein Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk, das im Probebetrieb läuft, soll demnächst technisch veraltete Kohlekraftwerke ersetzen. An das Fernwärmesystem sind knapp die Hälfte aller Wohnungen angeschlossen. Der Kohleverbrauch könnte so um 70% sinken, berichtet die „GTAI“. Für einen noch besseren CO 2 -Fußabdruck sorgt der Bau eines Biomasseheizkraftwerks. Die Anlage mit einer Leistung von 100 MW soll bis 2027 den Kohleblock Eins im Kraftwerk von TE-TOL ablösen. Nach Erteilung der Baugenehmigung steht die Veröffentlichung der Ausschreibung durch das Kommunalunternehmen Energetika Ljubljana unmittelbar bevor. Auch deutsche Technologieanbieter könnten zum Zug kommen. Kalkuliert sind Investitionen von mindestens 100 Mio Euro. Energetika Ljubljana hofft dabei auf EU-Zuschüsse. Nach Fertigstellung der Biomasseeinheit wird Ljubljana Kohle nur noch an extrem kalten Tagen und bei besonders hohen Marktpreisen für Energie nutzen: Sie soll im verbleibenden Block Drei Holzhackschnitzeln beigemischt werden. Energetika Ljubljana denkt weiter: Seit Jahren bemüht sich der Versorger um eine Konzession für die energetische Verwertung von Siedlungsabfällen. Die erforderliche einschlägige Regierungsverordnung steht allerdings noch aus. In einer Abfallverbrennungsanlage könnten jährlich bis zu 136.000 t Müll verwertet werden. Der Bau soll rund 200 Mio Euro kosten.
OID+: Ljubljana stellt auf klimafreundliche Fernwärme um
Als eine der wenigen Metropolen setzt Ljubljana (285.000 Einwohner) noch auf Kohle. Ein Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk, das im Probebetrieb läuft, soll demnächst technisch veraltete Kohlekraftwerke ersetzen. An das Fernwärmesystem sind knapp die Hälfte aller Wohnungen angeschlossen. Der Kohleverbrauch könnte so um 70% sinken, berichtet die „GTAI“.
Für einen noch besseren CO 2 -Fußabdruck sorgt der Bau eines Biomasseheizkraftwerks. Die Anlage mit einer Leistung von 100 MW soll bis 2027 den Kohleblock Eins im Kraftwerk von TE-TOL ablösen. Nach Erteilung der Baugenehmigung steht die Veröffentlichung der Ausschreibung durch das Kommunalunternehmen Energetika Ljubljana unmittelbar bevor. Auch deutsche Technologieanbieter könnten zum Zug kommen.
Kalkuliert sind Investitionen von mindestens 100 Mio Euro. Energetika Ljubljana hofft dabei auf EU-Zuschüsse. Nach Fertigstellung der Biomasseeinheit wird Ljubljana Kohle nur noch an extrem kalten Tagen und bei besonders hohen Marktpreisen für Energie nutzen: Sie soll im verbleibenden Block Drei Holzhackschnitzeln beigemischt werden.
Energetika Ljubljana denkt weiter: Seit Jahren bemüht sich der Versorger um eine Konzession für die energetische Verwertung von Siedlungsabfällen. Die erforderliche einschlägige Regierungsverordnung steht allerdings noch aus. In einer Abfallverbrennungsanlage könnten jährlich bis zu 136.000 t Müll verwertet werden. Der Bau soll rund 200 Mio Euro kosten.