CUPERTINO (NfA)–Apple produzierte in den zwölf Monaten bis zum vergangenen Monat iPhones im Wert von 22 Mrd US-Dollar in Indien und steigerte damit die Produktion im Vergleich zum Vorjahr um fast 60% – ein Zeichen für die anhaltende Diversifizierung abseits vom Reich der Mitte, wie „Taipei Times“ unter Berufung auf „Bloomberg“ berichtet. Apple stellt mittlerweile 20% – also jedes fünfte – seiner begehrten iPhones auf dem Subkontinent her, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichteten. Der iPhone-Wert in Dollar entspricht dem geschätzten Wert der Geräte ab Werk und nicht dem erhöhten Einzelhandelspreis. Die Produktionssteigerung deutet darauf hin, dass der iPhone-Hersteller und seine Zulieferer die Verlagerung weg von China beschleunigen. Der Großteil der in Indien hergestellten iPhones wird im Foxconn-Werk in Südindien montiert. Auch die Elektronikfertigungssparte der Tata Group, die Wistron übernommen hat und die Aktivitäten von Pegatron kontrolliert, ist ein wichtiger Zulieferer.
Lieferungen aus Indien beschleunigten sich Die iPhone-Lieferungen aus Indien in die USA beschleunigten sich, nachdem US-Präsident Donald Trump im Februar Pläne für „reziproke“ Zölle angekündigt hatte, berichteten Insider. Dadurch stiegen Apples durchschnittliche Produktion und Exporte nach Indien im gesamten Geschäftsjahr bis zum vergangenen Monat sprunghaft an. Die Ausnahme für Elektronikprodukte der verschafft Apple und seinen Zulieferern kurzzeitig eine Verschnaufpause, in der gar keine neuen Zölle auf solche Produkte aus Indien anfallen. Die bestehenden 20% auf chinesische Elektronik bleibt jedoch vorhanden, zumal weitere Zölle für diese Produktgruppe folgen sollen. Angesichts der fast 200 Zulieferer und der starken Abhängigkeit von China könnten sich Verlagerungen in andere Länder jedoch erst nach Jahren auswirken. Trotz Trumps Ambition, iPhones in den USA produzieren zu lassen, ist es unwahrscheinlich, dass Apple die Produktion in naher Zukunft dorthin verlagern wird. Gründe hierfür sind unter anderem der Mangel an Produktionsstätten und Arbeitskräften.
AsienInsider: Apple steigert Produktionsverlagerung
CUPERTINO (NfA)–Apple produzierte in den zwölf Monaten bis zum vergangenen Monat iPhones im Wert von 22 Mrd US-Dollar in Indien und steigerte damit die Produktion im Vergleich zum Vorjahr um fast 60% – ein Zeichen für die anhaltende Diversifizierung abseits vom Reich der Mitte, wie „Taipei Times“ unter Berufung auf „Bloomberg“ berichtet.
Apple stellt mittlerweile 20% – also jedes fünfte – seiner begehrten iPhones auf dem Subkontinent her, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichteten. Der iPhone-Wert in Dollar entspricht dem geschätzten Wert der Geräte ab Werk und nicht dem erhöhten Einzelhandelspreis.
Die Produktionssteigerung deutet darauf hin, dass der iPhone-Hersteller und seine Zulieferer die Verlagerung weg von China beschleunigen. Der Großteil der in Indien hergestellten iPhones wird im Foxconn-Werk in Südindien montiert. Auch die Elektronikfertigungssparte der Tata Group, die Wistron übernommen hat und die Aktivitäten von Pegatron kontrolliert, ist ein wichtiger Zulieferer.
Lieferungen aus Indien beschleunigten sich
Die iPhone-Lieferungen aus Indien in die USA beschleunigten sich, nachdem US-Präsident Donald Trump im Februar Pläne für „reziproke“ Zölle angekündigt hatte, berichteten Insider. Dadurch stiegen Apples durchschnittliche Produktion und Exporte nach Indien im gesamten Geschäftsjahr bis zum vergangenen Monat sprunghaft an.
Die Ausnahme für Elektronikprodukte der verschafft Apple und seinen Zulieferern kurzzeitig eine Verschnaufpause, in der gar keine neuen Zölle auf solche Produkte aus Indien anfallen. Die bestehenden 20% auf chinesische Elektronik bleibt jedoch vorhanden, zumal weitere Zölle für diese Produktgruppe folgen sollen. Angesichts der fast 200 Zulieferer und der starken Abhängigkeit von China könnten sich Verlagerungen in andere Länder jedoch erst nach Jahren auswirken. Trotz Trumps Ambition, iPhones in den USA produzieren zu lassen, ist es unwahrscheinlich, dass Apple die Produktion in naher Zukunft dorthin verlagern wird. Gründe hierfür sind unter anderem der Mangel an Produktionsstätten und Arbeitskräften.