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AsienInsider: Trump nimmt Smartphones und Elektronik aus

By ExportManager Asien - Redaktion on 04/17/2025

DOW JONES–Smartphones, Laptops, Speicherchips und andere elektronische Geräte werden von Präsident Donald Trumps „reziproken“ Zöllen ausgenommen. Allerdings werden Technologieprodukte bald zusammen mit den Halbleitern nach einer Untersuchung gemäß Abschnitt 232 gesonderte sektorale Zölle erhalten, so Handelsminister Howard Lutnick. „Dies ist keine dauerhafte Ausnahme“, sagte er. Damit wird zwar vermieden, dass US-Verbraucher bei technischen Produkten, die aus China importiert werden, kurzfristig mit horrenden Kostensteigerungen konfrontiert werden, doch ist ungewiss, wie lange die Erleichterung anhalten wird.
Neue Leitlinien befreien auch Maschinen, die zur Herstellung von Halbleitern verwendet werden, sowie Computer und -monitore, Tablets, Smart Watches und von den Zöllen, die Trump mit seiner Durchführungsverordnung vom 2. April verhängt hat. Von der Anpassung sind 20 Produktkategorien betroffen, insbesondere für Einfuhren aus dem Reich der Mitte. Zusätzlich zu den reziproken Sätzen hatte das Weiße Haus wegen Chinas Rolle im weltweiten Fentanyl-Handel chinesische Importe mit weiteren 20% Zoll belegt. Dieser fällt nach Angaben des Weißen Hauses nicht unter die Ausnahmeregelung.

Einige Unternehmen werden profitieren
Von der jüngsten Wendung in der turbulenten US-Handelspolitik werden Unternehmen wie Apple, Samsung, HP, Dell Technologies und Microsoft profitieren, die ihre Elektronik außerhalb der USA herstellen. Mit der Änderung dürften die jüngsten Zölle auf viele Produkte aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik effektiv ausgelöscht sein.
Nach Angaben des US-Census-Bureau machten die jetzt von Importzöllen ausgenommenen Technologieprodukte im Jahr 2024 rund 100 Mrd US-Dollar an chinesischen Einfuhren in die Vereinigten Staaten aus, entsprechend etwa 23% der gesamten Importe aus dem Reich der Mitte. 26% aller US-Einfuhren stammten im vergangenen Jahr aus China – aber bei Smartphones liegt der Anteil bei 81% und bei Computerbildschirmen bei 78%.

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