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OID+: Wirtschaftserwartungen auf niedrigem Stand

By Märkte Weltweit Medien – Redaktion on 04/30/2025

Die kroatischen Wirtschaftserwartungen stabilisierten sich im April in der Nähe des niedrigsten Niveaus seit etwa 1,5 Jahren, mit einer deutlichen Verschlechterung im Einzelhandel und Optimismus bei den Bauunternehmen, wie die monatliche Umfrage der Europäischen Kommission laut „Voice of Croatia“ zeigte.
Der Index der wirtschaftlichen Einschätzung (ESI) in Kroatien stieg im April gegenüber dem revidierten Wert vom März nur geringfügig um 0,2 Punkte auf 103,4 Punkte. Sein Wert im März war der niedrigste seit August 2023. Die Stimmung im April war von einer Welle des Pessimismus im Einzelhandel geprägt, was sich in einem Rückgang des Index um 9,8 Punkte ausdrückt. Die Beurteilung der Geschäfte in den letzten drei Monaten durch die Manager hat sich im Vergleich zum März deutlich verschlechtert, mit pessimistischen Prognosen für das Frühjahr. Die Preise hingegen dürften steigen, so die Umfrage.
Auch bei den Verbrauchern hat sich der Pessimismus im April mit einem Rückgang des Indexes um 0,7 Punkte verstärkt. Sie erwarten für das kommende Jahr eine Verschlechterung der finanziellen Situation der Haushalte und eine schlechtere Konjunkturlage und signalisieren Zurückhaltung beim Kauf höherwertiger Produkte.
Der Bausektor zeigte sich dagegen ausgesprochen optimistisch, wie der Indexzuwachs von 5,4 Punkten gegenüber März zeigt. Die Geschäftstätigkeit hat sich im Vergleich zu den Vormonaten beschleunigt, und die Unternehmer planen, das Beschäftigungstempo zu erhöhen.
Sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor waren im April Verbesserungen zu verzeichnen, die sich in einem Anstieg des Index um 2,1 respektive 1,1 Punkte niederschlugen. Das Beschäftigungstempo in der Gesamtwirtschaft dürfte mehr oder weniger auf dem Niveau des Frühjahrsanfangs bleiben, wie der Anstieg des EEI-Index um 0,2 Punkte im Vergleich zum März zeigt. Die Unsicherheit ist jedoch nach Ansicht der Manager deutlich ausgeprägter als im März, wie der Anstieg des EUI-Index um 5,6 Punkte zeigt.
Die Stimmung in den Volkswirtschaften der Eurozone und der EU hat sich im April erneut verschlechtert, wobei der ESI-Index in beiden Bereichen um 1,4 Punkte zurückging. Die stärkste Verschlechterung war bei den Verbrauchern zu verzeichnen, wo der Index in der Eurozone um 2,2 Punkte und in der EU um 2,1 Punkte zurückging. Auch die Erwartungen im Einzelhandel haben sich merklich eingetrübt: Der Index sank im Geltungsbereich der gemeinsamen europäischen Währung um 1,9 Punkte und auf EU-Ebene um 1,7 Punkte. Eine leichte Verschlechterung war auch im Dienstleistungssektor zu verzeichnen, dessen Index in der Eurozone um 0,8 Punkte und in der EU um einen Punkt zurückging.

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