ExportManager Online +
  • OstInsider
  • AsienInsider

OID+: EBWE senkt Wachstumsprognosen für 2025

By Märkte Weltweit Medien – Redaktion on 05/13/2025

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) hat ihre Wachstumsprognose für 2025 für die Regionen, in denen sie tätig ist, nach unten korrigiert. Als Gründe nennt sie verschärfte globale Handelsspannungen, Zollerhöhungen und anhaltende geopolitische Unsicherheit. Das berichtet „bneIntelliNews“.
In ihrem jüngsten Bericht über die regionalen Wirtschaftsaussichten, der am 12. Mai unter dem Titel „Uncertain Times“ veröffentlicht wurde, prognostiziert die EBWE für 2025 eine durchschnittliche Wachstumsrate von 3,0%, während sie im Februar noch von 3,2% ausgegangen war. Die Revision folgt auf eine frühere Herabstufung um 0,3 Prozentpunkte (PP) vor drei Monaten.
Die stärksten Rückstufungen betreffen die westlichen Balkanländer, Mitteleuropa und die baltischen Staaten. Die Bank rechnet mit einer leichten Erholung im Jahr 2026, wobei für die Region ein Wachstum von 3,4 % prognostiziert wird. Die Abwärtsverschiebung der Aussichten kommt, da neue US-Zollmaßnahmen – einschließlich 25-prozentiger Abgaben auf Stahl, Aluminium und Autos und einer 10-prozentigen Erhöhung in weiteren Kategorien – durch die globalen Handelsnetze wandern. Die EBWE schätzt, dass der durchschnittliche effektive US-Zoll auf Importe aus ihren Regionen von 1,8% im Jahr 2024 auf 10,5% ansteigen wird, vorausgesetzt, die Zusammensetzung der Exporte bleibt unverändert.
Die Slowakei und Ungarn werden den Prognosen zufolge mit direkten Einbußen von bis zu 0,8%, und 0,4% am stärksten von den Zöllen betroffen sein. In der Slowakei und in Ungarn entfällt der größte Teil dieser Rückgänge auf Fahrzeugexporte.
Einer der Gründe für den leicht gestiegenen Pessimismus ist auch die schwierige wirtschaftliche Lage in Deutschland. Die anhaltend schwache Entwicklung in Deutschland wird sich weiterhin negativ auf die Exporte aus der auswirken, heißt es.
Die zentralasiatischen Märkte seien derweil stärker von der schwächeren Konjunktur in China beeinflusst.
Für die westlichen Balkanländer werden nun 3,2% Wachstum vorhergesagt, für die südöstlichen EU-Länder Rumänien, Bulgarien und Griechenland 2,0%, für die Ukraine 3,3% und für Zentralasien 5,5% – jeweils weniger als zuvor veranschlagt.

ChinaDeutschlandEBWEKonjunkturMittelosteuropaOsteuropaPrognoseUSAWachstumZentralasienZölle
Posted in OstInsider Daily.
PreviousOID+: Vucic will neues Gasabkommen mit Russland
NextOID+: Joint Venture mit Daewoo dominiert Pkw-Markt
  • Kontakt
  • Widerrufsbelehrung
  • AGB
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • OstInsider
  • AsienInsider