Die EU hat ein neues Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet, das sich vor allem gegen die russische Schattenflotte zur Umgehung der bestehenden Sanktionen richtet. Wie die „AFP“ aus Diplomatenkreisen in Brüssel erfuhr, stimmten die EU-Botschafter der 27 Mitgliedstaaten dem 17. Sanktionspaket seit Beginn des russischen Angriffskriegs zu. Eine formelle Verabschiedung ist für die kommende Woche geplant. Die neuen Sanktionen waren bereits in Planung, bevor Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen dem Kreml am Wochenende mit verschärften Sanktionen gedroht hatten, wenn er einer 30-tägigen Waffenruhe im Ukraine-Krieg nicht zustimmt. Das neue Paket, über das schon seit mehreren Wochen beraten wurde, richtet sich gegen fast 200 weitere Schiffe, mit denen Moskau das im Zuge des Ukraine-Kriegs verhängte Öl-Embargo umgeht. Insgesamt stehen nach Angaben von Diplomaten damit nun fast 345 Schiffe auf der Sanktionsliste der EU. Sanktioniert werden zudem etwa 30 Unternehmen, die an der Umgehung bereits verhängter Sanktionen beteiligt sind. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte die westlichen Verbündeten der Ukraine aufgefordert, die bislang „stärksten“ Sanktionen gegen Moskau zu verhängen, wenn der russische Präsident Wladimir Putin nicht an einem von Kyjiw vorgeschlagenen Treffen mit Selenskyj in Istanbul teilnimmt. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) rief Moskau zu einem „wirklichen Fortschritt“ auf und drohte andernfalls mit verschärften Sanktionen.
OID+: EU beschließt Sanktionen gegen Schattenflotte
Die EU hat ein neues Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet, das sich vor allem gegen die russische Schattenflotte zur Umgehung der bestehenden Sanktionen richtet. Wie die „AFP“ aus Diplomatenkreisen in Brüssel erfuhr, stimmten die EU-Botschafter der 27 Mitgliedstaaten dem 17. Sanktionspaket seit Beginn des russischen Angriffskriegs zu.
Eine formelle Verabschiedung ist für die kommende Woche geplant. Die neuen Sanktionen waren bereits in Planung, bevor Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen dem Kreml am Wochenende mit verschärften Sanktionen gedroht hatten, wenn er einer 30-tägigen Waffenruhe im Ukraine-Krieg nicht zustimmt. Das neue Paket, über das schon seit mehreren Wochen beraten wurde, richtet sich gegen fast 200 weitere Schiffe, mit denen Moskau das im Zuge des Ukraine-Kriegs verhängte Öl-Embargo umgeht. Insgesamt stehen nach Angaben von Diplomaten damit nun fast 345 Schiffe auf der Sanktionsliste der EU. Sanktioniert werden zudem etwa 30 Unternehmen, die an der Umgehung bereits verhängter Sanktionen beteiligt sind.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte die westlichen Verbündeten der Ukraine aufgefordert, die bislang „stärksten“ Sanktionen gegen Moskau zu verhängen, wenn der russische Präsident Wladimir Putin nicht an einem von Kyjiw vorgeschlagenen Treffen mit Selenskyj in Istanbul teilnimmt. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) rief Moskau zu einem „wirklichen Fortschritt“ auf und drohte andernfalls mit verschärften Sanktionen.