DOW JONES–Der chinesische Elektroautokonzern BYD wird seinen europäischen Hauptsitz in den Niederlanden nach Ungarn verlegen. An dem Standort sollen Fahrzeugtests durchgeführt, Designs lokalisiert und Funktionen entwickelt werden. Laut BYD werden dadurch rund 2.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Im Bereich Forschung und Entwicklung wird sich der Konzern an seiner Europazentrale auf fortschrittliche Fahrassistenztechnologien und die nächste Generation der Technologie zur Fahrzeugelektrifizierung konzentrieren. Auch der Vertrieb und der Kundendienst werden dort angesiedelt. „bne IntelliNews“ berichtet, dass die Investition in Budapest rund 100 Mrd Forint (250 Mio Euro) kosten wird. Um ihre Gewinne zu steigern, haben BYD und andere chinesische Automobilhersteller ihre Geschäfte ins Ausland verlagert, während sich der Wettbewerb auf dem heimischen Markt verschärft. Margen zuletzt unter Druck Ein anhaltender Preiskampf in China hat die Margen von BYD zuletzt unter Druck gesetzt. Zunehmend stützen Umsatzbeiträge aus ausländischen Märkten die Margen. Das Exportvolumen von BYD hat sich im ersten Quartal mehr als verdoppelt. Es stand damit für 21% der gesamten Fahrzeugverkäufe, verglichen mit 16% im vergangenen Jahr, wie Morningstar-Analyst Vincent Sun in einer aktuellen Notiz schrieb. BYD hat bereits eine Fabrik in Ungarn. Der Standort könnte dem Konzern dabei helfen, signifikant Produktion in Europa zu lokalisieren. Die EU-Zölle aus dem letzten Jahr auf in China hergestellte Elektroautos liegen bei 17% für BYD, 18,8% für Geely und 35,3% für SAIC.
AsienInsider: BYD zieht Europazentrale um
DOW JONES–Der chinesische Elektroautokonzern BYD wird seinen europäischen Hauptsitz in den Niederlanden nach Ungarn verlegen. An dem Standort sollen Fahrzeugtests durchgeführt, Designs lokalisiert und Funktionen entwickelt werden.
Laut BYD werden dadurch rund 2.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Im Bereich Forschung und Entwicklung wird sich der Konzern an seiner Europazentrale auf fortschrittliche Fahrassistenztechnologien und die nächste Generation der Technologie zur Fahrzeugelektrifizierung konzentrieren. Auch der Vertrieb und der Kundendienst werden dort angesiedelt. „bne IntelliNews“ berichtet, dass die Investition in Budapest rund 100 Mrd Forint (250 Mio Euro) kosten wird. Um ihre Gewinne zu steigern, haben BYD und andere chinesische Automobilhersteller ihre Geschäfte ins Ausland verlagert, während sich der Wettbewerb auf dem heimischen Markt verschärft.
Margen zuletzt unter Druck
Ein anhaltender Preiskampf in China hat die Margen von BYD zuletzt unter Druck gesetzt. Zunehmend stützen Umsatzbeiträge aus ausländischen Märkten die Margen. Das Exportvolumen von BYD hat sich im ersten Quartal mehr als verdoppelt. Es stand damit für 21% der gesamten Fahrzeugverkäufe, verglichen mit 16% im vergangenen Jahr, wie Morningstar-Analyst Vincent Sun in einer aktuellen Notiz schrieb.
BYD hat bereits eine Fabrik in Ungarn. Der Standort könnte dem Konzern dabei helfen, signifikant Produktion in Europa zu lokalisieren. Die EU-Zölle aus dem letzten Jahr auf in China hergestellte Elektroautos liegen bei 17% für BYD, 18,8% für Geely und 35,3% für SAIC.